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CL-Qualifikation: Unangenehme Aufgabe für den HSV

Gegen Osasuna Pamplona aus der spanischen Primera Division muss der Hamburger SV in der letzten Qualifikationsrunde zur europäischen "Königsklasse" antreten.

Nyon/Hamburg - Fußball-Bundesligist Hamburger SV trifft in der dritten und letzten Qualifikationsrunde zur Champions League auf den spanischen Vertreter CA Osasuna Pamplona. Das ergab die Auslosung am Freitag in Nyon. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll genießt im Hinspiel am 8. oder 9. August zunächst Heimrecht, ehe es 14 Tage später am 22. oder 23. August nach Spanien geht. Die genauen Termine stehen noch nicht fest.

Osasuna belegte in der abgelaufenen Saison der spanischen Primera Division den fünften Platz. Star der Mannschaft ist der serbische Nationalstürmer Savo Milosevic. Größter Vereinserfolg ist der Einzug in das spanische Pokalfinale 2005, das gegen Betis Sevilla jedoch mit 1:2 nach Verlängerung verloren wurde.

Im HSV-Lager löste das unangenehme Los gemischte Reaktionen aus. «Das ist ein hochattraktives und schweres Los, aber wir wollen in die Gruppenphase», urteilte HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann. Während Sportchef Dietmar Beiersdorfer von einem interessanten Vergleich sprach, warnte auch Trainer Doll vor der schweren Aufgabe: «Osasuna ist eine starke Mannschaft.» Allerdings habe der HSV zuletzt mit spanischen Mannschaften gute Erfahrungen gemacht, fügte Doll mit Blick auf das gewonnene UI-Cup-Finale in der vergangenen Saison gegen den FC Valencia hinzu. «Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Jungs diese Aufgabe meistern werden.»

Einen dicken Brocken bekam auch Red Bull Salzburg zugelost. Die Mannschaft des Trainer-Duos Lothar Matthäus und Giovanni Trapattoni trifft im Falle eines Weiterkommens im Duell mit dem FC Zürich (Hinspiel 1:2) auf den FC Valencia. Die Spanier belegten in der vergangenen Saison der Primera Division hinter Meister FC Barcelona und Real Madrid den dritten Rang.

Der AC Mailand könnte es mit dem Sieger des Duells zwischen Cork City und Roter Stern Belgrad zu tun bekommen. Ob der italienische Traditionsverein jedoch überhaupt antreten darf, entscheidet die Europäische Fußball-Union (UEFA) erst am kommenden Mittwoch. Vor dem Hintergrund des Manipulationsskandals im italienischen Fußball wurden die «Rossoneri» nur auf provisorischer Basis zur Auslosung zugelassen.

Ingesamt werden in der dritten Qualifikationsrunde 16 Teams ermittelt, die in die Gruppenphase der europäischen «Königsklasse» einziehen. Diese beginnt am 12. und 13. September. Der FC Bayern München und Vize-Meister Werder Bremen sind für die Gruppenphase bereits qualifiziert. (tso/ddp)

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