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Sport: Cool und ruhig

Basketballmeister Alba Berlin gewinnt bei TBB Trier 97:78

Berlin. Es kann hitzig zugehen in der Halle am Mäuseheckerweg zu Trier. 2200 Zuschauer drängeln sich in der engen Halle und pfeifen gegen die Gäste und Schiedsrichter. In der vergangenen Saison hatte Alba Berlin sich von der Atmosphäre beeindrucken lassen und das Spiel bei TBB Trier verloren. Und auch in diesem Jahr warnte Trainer Emir Mutapcic seine Spieler in der Halbzeitpause: „Wir müssen cool bleiben und ruhig spielen.“ Da freilich führten die Berliner bereits 54:43. Am Ende hatte sich Alba an Mutapcics Forderung gehalten. 97:78 siegte der Deutsche Meister beim Tabellenletzten. Manager Carsten Kerner sagt: „So klar in Trier zu gewinnen, das haben wir noch nicht oft geschafft.“

Jovo Stanojevic (27 Punkte), Marko Pesic (19), Mithat Demirel (17) und Quadre Lollis waren die Topscorer bei den Berlinern. Im ersten Viertel hatte sich Alba auf 26:14 (8.Minute) abgesetzt. Diese Führung hatte bis zum letzten Viertel Bestand. Als die Trierer Charles Edmondson (32.) und James Marsh (36.) mit dem jeweils fünften Foul ausschieden, war das Spiel entschieden. Trainer Emir Mutapcic setzte in der Schlussphase auch Nachwuchsspieler Raed Mostafa ein.

„Jede Spielminute hilft uns weiter“, sagt Kerner. Noch ist Alba dabei, sich als Mannschaft zu finden. Kurioserweise profitierten die Berliner im gestrigen Bundesligaspiel von ihrer körperlichen Überlegenheit. Bei der jüngsten Niederlage in der Europaliga war Alba in genau diesem Punkt unterlegen. Am kommenden Donnerstag versuchen die Berliner gegen Treviso erneut, den ersten Sieg in der schweren Liga zu schaffen. Kerner glaubt, dass das auch gelingen wird. „Wir sind jetzt dran.“ ben

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