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Cottbus: Energie verhängt Hausverbot für 42 Randalierer

Fußball-Bundesligist Energie Cottbus hat 42 gewaltbereiten Fans ein sofortiges Hausverbot erteilt. Am vergangenen Freitag kam es beim Oberliga-Spiel von Energie II zu Ausschreitungen.

Cottbus - Mitglieder der Cottbuser Gruppierung "Inferno" hatten beim Oberliga-Spiel des FC Energie Cottbus II beim VfB Auerbach randaliert. 40 vermummte Gewalttäter stürmten das VfB-Stadion, zerstörten ein Transparent, das sich gegen Gewalt und Rassismus wendete, zertrümmerten Werbebanden und attackierten einheimische Fans. "Der FC Energie Cottbus verurteilt jede Form von Gewalt und distanziert sich auch im Namen seiner Fans deutlich von den Gewalttätern", erklärte der Lausitzer Club.

Das Hausverbot gegen alle 42 ermittelten Randalierer gilt für alle Spiele von Mannschaften des FC Energie. Sollten sich Mitglieder des Vereins unter den Tätern befinden, sollen diese aus dem Club ausgeschlossen werden. Zudem will Energie die Deutsche Fußball Liga umfangreich über die Vorfälle informieren, um die Verhängung von bundesweiten Stadionverboten für alle ermittelten Täter prüfen zu lassen. In einem gesonderten Schreiben werde sich der FC Energie beim VfB Auerbach entschuldigen, heißt es in der Erklärung weiter. (tso/dpa)

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