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Curling: Hörmann bedauert Streichung der Fördergelder

Der Deutsche Olympische Sport-Bund (DOSB) hat die Fördergelder für den Deutschen Curling-Verband nur sehr ungern gestrichen.

„Es ist schmerzvoll und unerfreulich, wenn eine olympische Sportart wegen mangelnder Finanzierung vor dem leistungssportlichen Aus steht“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Diese Entwicklung verdeutliche, dass „der Leistungssport in Deutschland am Scheideweg steht“, so Hörmann.

Zu der vom DOSB gefällten Entscheidung habe es jedoch keine Alternative gegeben, erläuterte Hörmann, da es vom Bundesministerium des Innern keine zusätzlichen Mittel gebe. „Wir standen vor der Frage, ob wir im Gießkannenprinzip bei allen Verbänden kürzen oder nur bei einem“, sagte Hörmann. In den Zielvereinbarungsgesprächen hätten die Curler betont, dass eine leistungssportliche Weiterentwicklung der Sportart nur möglich wäre, wenn dafür mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stünden. Da dies nicht gewährleisten werden konnte, fiel die Entscheidung gegen die Curler. „Für die anderen Verbände können wir 2015 den Status quo beibehalten“, sagte Hörmann. (dpa)

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