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Sport: „Da ist das Maß voll, da ist der Staat gefragt“

Bis ich 25 war, habe ich in Kreuzberg und Neukölln gelebt. Dann bin ich mit meiner Familie nach Wilmersdorf gezogen.

Bis ich 25 war, habe ich in Kreuzberg und Neukölln gelebt. Dann bin ich mit meiner Familie nach Wilmersdorf gezogen. In unserem Haus wohnen ein irischbotswanisches Ehepaar, eine japanische Konzertpianistin, zwei Etagen tiefer hat sich ein Franzose eingerichtet. Beim normalen Gastarbeiter, der 1970 nach Deutschland kam, hat die Integration durchaus funktioniert. Der hatte ein Ziel vor sich, eine Arbeit. Aber der Asylant darf zum Beispiel nicht arbeiten, seine Ziele verändern sich, er kann sich nicht entfalten. Manche dieser Personen driften in die Kriminalität ab oder entwickeln Abneigungen gegen Institutionen. Es sind ja Minderheiten, die den schlechten Ruf der Ausländer verursachen. Aber da ist der Staat gefragt, denn ab einer bestimmten Zahl von Straftaten ist doch das Maß voll. Der Status des Asylbewerbers wird immer mehr ausgenutzt. Wir müssen dazu kommen, dass Verfolgte nur so lange bleiben, wie in ihrem Heimatland Gefahr für sie besteht.

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