zum Hauptinhalt

DAS RENNEN DES TORO-ROSSO-PILOTEN: Vettel träumt vom Podest – und fährt auf

Er stand kurz vor der Krönung eines tollen Wochenendes: Nur noch wenige Runden trennten Sebastian Vettel davon, als jüngster Formel-1-Pilot überhaupt aufs Podest zu steigen. Für vier Runden hatte der 20-jährige Heppenheimer das Rennen zwischenzeitlich sogar angeführt.

Er stand kurz vor der Krönung eines tollen Wochenendes: Nur noch wenige Runden trennten Sebastian Vettel davon, als jüngster Formel-1-Pilot überhaupt aufs Podest zu steigen. Für vier Runden hatte der 20-jährige Heppenheimer das Rennen zwischenzeitlich sogar angeführt. Doch statt Jubel gab es Tränen: Sein Crash mit Weltmeister Alonso blieb noch ohne Folgen für Vettel, doch in einer Safety-Car- Phase fuhr er auf Platz drei liegend seinem Vordermann Mark Webber ins Heck und beendete das Rennen beider Red-Bull-Angestellten. „Ich weiß gar nicht, was in dem Moment in mir vorgegangen ist“, sagte Vettel mit verweinten Augen. „Ich bin riesig enttäuscht.“ Der verärgerte Webber bemerkte bissig: „Da hat er geträumt. Aber er ist noch ein Kind, oder?“

Vettel entschuldigte sich „für das, was passiert ist, ganz klar. Ich wollte ihn natürlich nicht rammen.“ Bestraft wurde er trotzdem von der Rennleitung: Beim nächsten Rennen am Sonntag in China wird er in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückgestuft. -urm

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false