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Sport: "Das war bei Alba anders" - Marko Pesic über seine Erfahrungen bei Iraklis Saloniki (Interview)

MARCO PESIC (22) wechselte von Alba Berlin zum griechischen ERstligisten Iraklis Saloniki. Mit dem Nationalspieler sprach SEbastian Arlt.

MARCO PESIC (22) wechselte von Alba Berlin zum griechischen ERstligisten Iraklis Saloniki. Mit dem Nationalspieler sprach SEbastian Arlt.

Was machen Sie am Freitag um 20 Uhr?

Da werde ich wohl beim Training von Iraklis sein. Wieso?

Dann beginnt für Alba Berlin die neue Saison mit dem Bundesligaspiel gegen den TSK Bamberg. Ohne Sie. Haben Sie überhaupt noch Kontakt zu Ihrer ehemaligen Mannschaft?

Logisch, ich habe dauernd Kontakt. Zuerst einmal zu meinem Vater, zu "Mucki" Mutapcic - und zu den meisten Spielern. Ich weiß ziemlich genau, was bei Alba passiert.

Wie sind dabei Ihre Gefühle?

Ich hänge noch sehr an Alba.

Was erwarten Sie in dieser Saison von Alba?

Ich hoffe, dass die Mannschaft nicht die gleichen Startprobleme hat wie in der vergangenen Saison (Anm. der Red.: sieben Niederlagen in der Europaliga hintereinander). Das sollte Trainern, Spielern und den Fans erspart bleiben. In der Bundesliga sollte man von Anfang an Zeichen setzen. Im vergangenen Jahr mussten wir uns in Deutschland den Respekt erst wieder zurückholen.

Schätzen Sie Alba diesmal stärker ein als in der letzten Saison?

Es wurde ein sehr guter amerikanischer Aufbauspieler geholt, allein von den Namen her sollte Alba stärker sein. Doch die große Frage ist: Wie harmonisiert die Mannschaft?

Neu bei Alba - oder besser gesagt Rückkehrer - sind Stephan Baeck und Ademola Okulaja.

Es ist schon ein Vorteil, wenn man wechselt und bereits einige kennt. Trotzdem ist es immer schwer, in eine neue Mannschaft zu kommen. Vor allem auch, wenn man vorher vier Jahre in den USA war wie Ademola. Das könnte für ihn bei Alba Probleme bringen.

Sie sind zu Iraklis Saloniki gewechselt, wo Sie niemanden kannten. Wie sind Ihre ersten Erfahrungen?

Es begann alles sehr schlecht, weil ich erst verletzt und dann krank war, aber jetzt bin ich fit, und ich fühle mich in Saloniki sehr wohl. Es herrscht ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl. Aber die Mentalität ist schon anders. Von außen ist zwar ein gewisser Druck auf die Mannschaft da, aber innerhalb des Teams nehmen einige das nicht so ernst. Das war bei Alba anders.

Was machen Sie am Freitag um 20 Uhr?

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