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Traumfrau: Scarlett Johansson. Foto: dpa

© picture alliance / dpa

Das Wort zum Spieltag: SCHÄUME

Es ist ja immer so ein Ding mit den Träumen. Da springt man kopfüber in die Südsee.

Es ist ja immer so ein Ding mit den Träumen. Da springt man kopfüber in die Südsee. Streichelt einen Löwen. Spielt die Leiche im Tatort. Rettet die Welt. Fliegt zum Mond. Gewinnt im Lotto. Küsst Scarlett Johansson. Hat ein Haus. Ein Kind. Ein Boot. Volles Haar. Überlebt einen Flugzeugabsturz. Steigt in die Fußballbundesliga auf...

Und manchmal, nicht oft, aber manchmal wird so ein Traum sogar Realität. Nicht das mit Scarlett. Dafür aber der Aufstieg in die Bundesliga. Sogar den Unaufsteigbaren aus Fürth kann das gelingen. Welch ein elefantengroßer Traum also, den es da gegeben haben muss. Von Homestories und Bierduschen, Fallrückziehern und Aufhol-

jagden, Überraschungs-

siegen gegen Bayern und Angeboten aus Madrid. Was ist daraus bloß geworden?

Seit 14 Spieltagen rangieren die Fürther auf einem Abstiegsplatz. Zwölf Niederlagen, sechs Unentschieden, ein Sieg.

Dann doch die Augen schnell wieder schließen und von der Zweiten Liga träumen. Von einer Mannschaft, die Jahr für Jahr bedingungslos um den Aufstieg kämpft, rennt und brennt, ihn aber Jahr für Jahr verpasst. So knapp, dass die Fußballrepublik ihr diesen einen Aufstieg gönnt. Eigentlich auch ein schöner Traum.

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