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DAS SPIEL MEINES LEBENS: ALAN & DENISE: 13.10. 1982, England – Deutschland 1:2 Das Sängerehepaar Alan & Denise 1982 mit Rummenigge (rechts)

Aufgezeichnet von Benjamin Apitius. Karl-Heinz Rummenigge hat uns unsterblich gemacht!

Aufgezeichnet von Benjamin Apitius.

Karl-Heinz Rummenigge hat uns unsterblich gemacht! Es ist ja jetzt schon dreißig Jahre her, und trotzdem erinnern sich die Menschen noch an uns. Wir existieren seither als eine Art Fußnote von ihm. Wenn man von Rummenigge liest, dann liest man automatisch auch von uns.

Wie das kommt? Wir sind ein Sängerehepaar, schon immer gewesen. Und als wir damals vor dem Fernseher lagen und so ganz nebenbei das Freundschaftsspiel zwischen England und Deutschland schauten, wollte es wohl der Zufall, dass Karl-Heinz Rummenigge in unser Leben tritt. An diesem Abend spielte er einfach überragend, er hat uns ja fast im Alleingang nass gemacht. Doch sein Nachname!? Wir Engländer können ja „Rummenigge“ nicht so aussprechen und betonen wie die Deutschen. Wir sprechen ein „Ru“ wie hinten bei „Kangaroo“. Und plötzlich brüllte der Kommentator nach seinem zweiten Tor: „Rummenigge, what a man!“ Wir konnten nicht mehr vor Lachen und waren sofort inspiriert. Aus dem Liedtext machten wir uns dann natürlich einen großen Spaß. Wir schrieben hauptsächlich über seine hübschen Knie, denn der Karl-Heinz sah ja wirklich süß aus in seinen kurzen Shorts. Und tatsächlich fand sich dann nach einiger Zeit eine deutsche Plattenfirma, die unser Lied produzieren wollte. Es wurde ein Riesenhit! Die Teenager zelteten zwar nicht vor unseren Hotels. Aber für ein One-Hit-Wonder waren wir wirklich angesagt. Das Lied wurde im Radio rauf- und runtergespielt, wir hielten uns zwölf Wochen in den Charts. Einige Zeit später lernten wir Rummenigge dann endlich auch persönlich kennen. Als wir ihn dann trafen, fragten wir ihn gleich nach seiner Meinung über unser Lied. Und Rummenigge sagte, als er den Song das erste Mal hörte, sei er sich nicht sicher gewesen, was er davon halten sollte. Als seine Frau dann aber sagte, sie würde es unheimlich gut finden, mochte er es schließlich auch.

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