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Sport: Davos zu stark für Eisbären

Berliner verlieren zum Spengler-Cup-Auftakt

Davos - Der Spengler-Cup begann für die Berliner Eisbären gestern Nachmittag mit einer Enttäuschung. Zum Auftakt des Traditionsturniers in Davos verlor der Deutsche Eishockey-Meister 1:4 (1:0, 0:2, 0:2) gegen Gastgeber HC Davos. Im Vorjahr hatten die Berliner die Schweizer beim Spengler-Cup noch 8:5 geschlagen.

Vor 7280 Zuschauern im ausverkauften Eisstadion war Davos schon im ersten Drittel überlegen, hatte mehr Torschüsse als der Gast aus Deutschland. Allerdings zeigte Berlins Torhüter Youri Ziffzer da noch eine fehlerfreie Leistung. Die Eisbären gingen sogar in Führung. Nach einem Alleingang von Jeff Jillson konnte Jonas Hiller zwar noch abwehren, im Nachschuss aber überwand Patrick Jarrett den Torwart der Schweizer. Etwas glücklich gingen die Berliner mit der 1:0-Führung in die Kabine. Ab dem Mitteldrittel allerdings nutzten die Schweizer ihre Torchancen dann konsequenter. So gelang dem Russen Oleg Petrow in der 26. Spielminute mit einem verwandelten Penalty-Schuss der verdiente Ausgleich für Davos. Ziffzer hatte bei dem platzierten Schuss unter die Torlatte keine Abwehrchance. Nur eine Minute nach dem 1:1 traf Alexandre Daigle nach einem Konter zur Führung für den HC Davos. Die Eisbären spielten trotzdem weiter munter mit. In Überzahl hatten sie auch einige Gelegenheiten zum 2:2, doch scheiterten sie immer wieder an Torwart Hiller.

Die Vorentscheidung fiel, als Denis Pederson im letzten Drittel auf die Strafbank musste. Im Powerplay traf Reto von Arx zum 3:1 für Davos. Nick Naumenko erzielte sogar noch das 4:1 für die Schweizer. Pierre Pagé war nach dem Spiel entsprechend enttäuscht. „Der verwandelte Penalty, unser schlechtes Powerplay und Jonas Hiller haben heute den Unterschied ausgemacht“, sagte der Berliner Trainer. Während Davos nun gute Chancen hat das Endspiel zu erreichen, sieht das für die Eisbären nach der gestrigen Niederlage anders aus: Am Donnerstag müssen sie ihr zweites Spiel gegen das russische Team aus Chimik wohl gewinnen, um in Davos noch eine Chance auf den Turniersieg zu haben. Die ersten beiden Teams von fünf Teilnehmern erreichen das Endspiel am 31. Dezember. Tsp

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