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Sport: DEL: Capitals kontern klassisch und erfolgreich

Die Capitals halten den Anschluss an die Tabellenspitze: In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gewannen die Berliner ihr Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1). In einem insgesamt guten Spiel mit phasenweise hohem Tempo spielten die Capitals vor 2717 Zuschauern taktisch geschickt.

Die Capitals halten den Anschluss an die Tabellenspitze: In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gewannen die Berliner ihr Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1). In einem insgesamt guten Spiel mit phasenweise hohem Tempo spielten die Capitals vor 2717 Zuschauern taktisch geschickt. Die Roosters wurden klassisch ausgekontert.

Die Capitals präsentierten sich bei ihrem Gastspiel als eine der stärksten Mannschaften, die die Iserlohner Zuschauer bisher in dieser Saison gesehen haben. Die Berliner spielten aus einer stabilen Abwehr heraus und waren mit ihren Kontern stets gefährlich. So war die Führung nach den ersten 20 Minuten durchaus verdient. Auf Anhieb war den Capitals dabei das einzige Tor des ersten Drittels gelungen. Den ersten Berliner Angriff schloss Pöttinger nach 1:31 Minuten mit dem Führungstreffer ab. Wenig später hatte der Torschütze allerdings Pech. Pöttinger flog der Puck ins Gesicht. Der 23-Jährige erlitt eine blutende Wunde und wurde in der Kabine behandelt. Später konnte Pöttinger allerdings weiterspielen. Der Iserlohner Torwart Toth verhinderte in der 14. Minute die 2:0-Führung der Berliner. Johnston bekam den Puck in dem Augenblick, als er die Strafbank verlassen hatte. Der Abwehrspieler war alleine Richtung Iserlohner Tor unterwegs, scheiterte aber an dem Tormann.

Auf der anderen Seite zeigte Mezin wiederum eine souveräne Leistung. Der Torhüter der Capitals vereitelte eine Reihe von guten Chancen der Gastgeber. Zweimal spielten die Berliner dabei in Unterzahl. Im zweiten Drittel funktionierte der Strafbank-Trick der Capitals wieder perfekt: Dieses Mal war es Sjögren, der die Scheibe zugespielt bekam, als alle Iserlohner noch im Angriff waren. Alleine lief er auf Toth zu und ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen. Nun war genau das eingetreten, was die Gastgeber befürchtet hatten: ein erfolgreicher Berliner Konter. Immerhin blieben die Roosters zunächst noch im Spiel, weil Toth gegen Zerwesz das 0:3 verhinderte. Die zweite Hälfte des Mitteldrittels gehörte dann wieder Iserlohn, doch Mezin war nicht zu überwinden. Und dieses Mal ließen sich die Berliner ihre Führung nicht mehr nehmen. Brännström besorgte zehn Minuten vor Schluss die Entscheidung mit seinem 3:0 - natürlich war es wiederum ein Konter. Das Ehrentor der Roosters durch Carlsson sorgte nicht mehr für Freude bei den Gastgebern - obwohl es ihr 100. dieser Saison war.

Michael Topp

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