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DEL: Die Eisbären bezwingen Ingolstadt 2:1

Minimaler Aufwand mit maximalem Erfolg . So bewältigten die Berliner ihr Spiel in Ingolstadt. Sie laufen der Konkurrenz weiterhin davon.

Das Schaulaufen der Eisbären hat mittlerweile sonderbare Züge angenommen. Seit Wochen stehen die Berliner als Sieger der Hauptrunde fest. Und seit Wochen treten sie in der Deutschen Eishockey-Liga nun schon mit einem Minikader an. Trotzdem lassen sie der Konkurrenz keine Chance. So auch am Dienstag, als die Eisbären den ERC Ingolstadt mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) bezwangen. 

Dass der Tabellenführer trotz vieler verletzungsbedingter Ausfälle so erfolgreich ist, liegt auch an den motivierten jungen Profis, die nun zum Einsatz kommen.  Laurin Braun zum Beispiel. Nach zuletzt zwei überzeugenden Partien fiel der 19 Jahre alte Stürmer gegen Ingolstadt erneut auf. Diesmal flog der Puck zum 1:0 für die Berliner allerdings mehr zufällig als gekonnt ins Tor des Gegners. Braun blieb an ERC-Goalie Dimitri Pätzold hängen und manövrierte die Scheibe irgendwie über die Linie. Der skurrile Treffer war symptomatisch für das Spiel: Während die Ingolstädter engagiert aber erfolglos nach vorne spielten, agierten die Eisbären eher zurückhaltend – dafür allerdings höchst effektiv.

Minimaler Aufwand mit maximalem Erfolg – so lautete offensichtlich die Berliner Strategie. Im Mitteldrittel war es Andy Roach, der nach Vorlage von Jeff Friesen souverän verwandelte. Die Gastgeber hingegen schafften es vor 3512 Zuschauern nicht mal in einer 57 Sekunden andauernden doppelten Überzahl, ein Tor zu schießen. Entweder stand Eisbären-Torwart Kevin Nastiuk oder der Pfosten im Weg. Nur im letzten Abschnitt änderte sich das kurz – als Matt Hussey für den ERC Ingolstadt traf. Mehr ließ der Gast aus Berlin nicht zu.

Robert Senner[Ingolstadt]

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