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DEL: Eisbären siegen 4:3 in Krefeld

Erst flott, dann nachlässig: Die Eisbären erkämpfen mit Mühe ein 4:3 in Krefeld. Kapitän Steve Walker muss nach dem Check eines Krefelders mit einer Knieverletzung verletzt vom Eis.

Krefeld - Es war nicht gerade herausragend, was der Deutsche Meister gestern vor nur 2772 Zuschauern im Krefelder Königpalast bot. Und es reichte den Eisbären auch nicht, um die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga zu übernehmen. Immerhin gewannen sie durch das 4:3 (2:1, 0:1, 1:1/1:0) bei den Krefeld Pinguinen nach Penaltyschießen zwei Punkte. Travis James Mulock verwandelte den entscheidenden Penalty zum Erfolg des Zweiten beim Tabellenletzten.

Don Jackson hatte schon am Freitag nach dem 6:5 der Eisbären seinen Unmut über die Verfassung seines Teams geäußert. Besonders in der taktischen Disziplin sieht Berlins Coach Luft nach oben und sagte: „Die einzigen guten Sachen waren heute unser Unterzahlspiel und die Charakterstärke nach dem 2:3.“

Gleich im ersten Drittel hatten die Berliner Gelegenheit zu zeigen, wie gut ihr Unterzahlspiel sein kann. Krefeld kam selbst mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht zu einem Treffer. Und dann konnten sich die Pinguine nicht gegen den schön herausgespielten Berliner Führungstreffer durch Stefan Ustorf wehren. Der Berliner Vorsprung hielt nicht lange. Charlie Stephens traf nach Konter zum 1:1. Doch einen Berliner Angriff später brachte Jeff Friesen die Berliner wieder in Führung. Hatten die Eisbären sich im ersten Drittel in einem flotten Spiel sehr solide präsentiert, so wurden sie nun nachlässiger. Nicht unverdient kamen die Pinguine nach 33 Minuten zum 1:1 durch Andreas Driendl.

Für die Berliner endete das Drittel betrüblich: Mit einem Check gegen das Knie von Steve Walker verletzte Stephens den Kanadier so stark, dass er vom Eis humpeln musste. Stephens bekam eine Spieldauerstrafe aufgebrummt, die Berliner mussten fortan ohne ihren Kapitän auskommen. Das traf sie schwer. Krefeld konnte durch Allan Rourke in Führung gehen. Denis Pederson glich wenig später wieder aus. Die Entscheidung musste also im Penaltyschießen fallen, nachdem die Verlängerung torlos geblieben war. Travis James Mulock blieb es vorbehalten, zum 4:3 für die Berliner einzuschießen – im sechsten Penalty. Tsp

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