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DEL: Eisbären verlieren Revanche

Bei der Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison mussten sich die Eisbären in einem packenden Match den Kölner Haien geschlagen geben. Die Hannover Scorpions gehen mit einem komfortablen Vorsprung als Spitzenreiter ins neue Jahr.

14.200 Zuschauer sahen in der ausverkauften Berliner O2 World eine packende Partie, in der Kölns Philip Gogulla Ende des zweiten Drittels mit seinem Doppelpack (36., 40.) zum 5:3 die Weichen auf Sieg stellte. Titelverteidiger Berlin hatte schließlich gegen die krisengeschüttelten Kölner Haie überraschend mit 4:5 das Nachsehen. Bei den konterstarken Domstädtern fehlte Stürmer Todd Warriner, der vom Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für vier Spiele gesperrt worden ist - der Kanadier soll am Sonntag beim 3:4 seiner Mannschaft gegen Straubing eine Wasserflasche Richtung Schiedsrichter geworfen haben.

Vor dem Spiel hatte Eisbären-Manager Peter John Lee im Auftrag des russischen Clubs Metallurg Magnitogorsk den Gästen einen Plüsch-Fuchs überreicht - als Geschenk für den schwerkranken Kölner Torhüter Robert Müller. Fans von Magnitogorsk, Berlins Ex-Kontrahent in der Champions League, wollten mit dem Vereins-Maskottchen dem Auswahl-Keeper beste Wünsche übermitteln.

Mannheimer Sieges-Serie gestoppt

Die Hannover Scorpions gewannen am Dienstag 2:1 gegen den Tabellen-Zehnten Straubing Tigers und bauten zugleich ihren Vorsprung auf die Verfolger Eisbären Berlin und Adler Mannheim auf sechs Punkte aus. Hannover hatte gegen Straubing mehr Mühe als erwartet. Erst im Schluss-Abschnitt traf Chris Herperger (45. Minute) zum 2:1 und machte damit den vierten Sieg nacheinander perfekt.

DEL-Rekordmeister Mannheim verlor beim Tabellen-Neunten Iserlohn Roosters mit 2:4. Für die Adler war es die erste Niederlage nach zuvor sieben Siegen in Serie. Der fünfmalige DEL-Meister aus Mannheim kämpfte sich in Iserlohn nach einem 0:4-Rückstand ins Spiel zurück, kam durch Christopher Fischer (34.) und Peter Flache (38.) noch einmal auf zwei Tore heran - die Wende gelang aber nicht mehr. Einen Dämpfer im Kampf um die Pre-Playoff-Ränge (7 bis 10) musste Hamburg hinnehmen. Die Freezers verloren daheim 0:2 gegen den Vierten Krefeld Pinguine und haben als Zwölfter nun fünf Zähler Rückstand auf den wichtigen zehnten Platz. (goe/dpa)

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