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DEL: Iserlohn und DEG gewinnen - Eisbären siegen 6:1

In den DEL-Playoffs haben die Berliner Eisbären gegen Hamburg ihren zweiten Sieg eingefahren - und das gleich mit 6:1. Ebenfalls zum zweiten Mal Sieger sind Iserlohn und die DEG Metro Stars.

Vorrundenchampion Nürnberg Ice Tigers ist im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga in Rückstand geraten. Der Vizemeister unterlag in der dritten Partie daheim mit 1:2 gegen die DEG Metro Stars. Ihre zweiten Siege feierten die Iserlohn Roosters mit dem 4:3 nach neuerlicher Verlängerung bei den Frankfurt Lions und die Eisbären Berlin mit dem 6:1-Erfolg über die Hamburg Freezers. Die vierten Partien finden am Ostermontag statt, zum Weiterkommen sind vier Erfolge nötig.

Frankfurt und Iserlohn mussten auch im dritten Viertelfinale eine Extraschicht einlegen. Sie dauerte diesmal jedoch nur 42 Sekunden, dann traf Ryan Ready für die Sauerländer in Überzahl. Iserlohn führte nach dem längsten deutschen Eishockey-Spiel am Donnerstagabend schon 2:0 durch Jimmy Roy (14.) und Pat Kavanagh (25.). Doch statt eines dritten Treffers fiel der Ausgleich durch Überzahl-Tore von Richie Regehr (28.) und Jason Young (31.). Nach dem 2:3 durch Kavanagh (43.) retteten sich die Lions erst 25 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch Chris Armstrong in die Verlängerung, wo erneut Iserlohn jubelte. Top-Torjäger Michael Wolf ist wegen einer Spieldauer-Disziplinarstrafe allerdings im vierten Spiel gesperrt.

Nürnbergs Trainer Laporte: "Wir geben zu leicht die Tore weg"

Vorrundenmeister Nürnberg erwischte einen idealen Start dank eines Eigentores von Düsseldorfs Torhüter Jamie Storr (2.), der den Puck im Liegen über die Linie drückte. Im zweiten Drittel genügte den Gästen auch ohne Kapitän Daniel Kreutzer und Marian Bazany eine kurze Drangphase, um binnen 74 Sekunden in Führung zu gehen. Patrick Reimer (31.) und Peter Boon (32.) waren erfolgreich. Danach brachten die Rheinländer um den sicher haltenden Storr den Vorsprung trotz Nürnberger Drucks über die Zeit. "Wir geben zu leichte Tore weg", sagte Trainer Benoit Laporte dem Sender "Premiere" und kritisierte zudem seine sonstigen Leistungsträger wie Torjäger Ahren Spylo.

Die Eisbären legten wie schon am Donnerstag in Hamburg ein furioses erstes Drittel hin. Brandon Smith (2.), Florian Busch (8.), Denis Pederson (11.), Deron Quint (15.) und Richard Mueller (17.) in Unterzahl schossen bis zur ersten Pause ein 5:0 gegen die müden Hanseaten heraus, die damit noch gut bedient waren. Allerdings kehrte der zuvor drei Monate am Knie verletzte Pederson zum zweiten Drittel nicht mehr auf das Eis zurück. Mark Beaufait (28.) und der Hamburger Peter Sarno (51.) erzielten die übrigen Tore. (jvo/dpa)

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