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Sport: DEL wird auf die geplante Abstiegsrunde nicht verzichten

Die Abstiegsrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) findet, wie geplant, statt. Dies wurde gestern auf einer Gesellschafterversammlung der DEL in Köln beschlossen.

Die Abstiegsrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) findet, wie geplant, statt. Dies wurde gestern auf einer Gesellschafterversammlung der DEL in Köln beschlossen. Drei Klubs - Nürnberg, Rosenheim und die Eisbären - hatten sich im Vorfeld der Sitzung gegen die Abstiegsrunde ausgesprochen. Man halte die Runde für nicht lukrativ, zudem für sportlich fragwürdig, hatte sich der Generalbevollmächtigte der Eisbären, Martin Müller, geäußert.

DEL-Geschäftsführer Bernd Schäfer sah den Deutschen Eishockey Bund (DEB) als Schuldigen an der Diskussion um die Abstiegsrunde: "Eine Abstiegsrunde macht nur Sinn, wenn es einen Absteiger gibt, der in der Zweiten Bundesliga spielberechtigt ist."

Und genau dies könne der DEB, unter dessen Regie dort gespielt wird, nicht garantieren. Problematisch war laut Schäfer, dass die DEL-Klubs Gesellschaften sind, die der DEB als gemeinnütziger Verband nicht aufnehmen könne. DEB-Sportdirektor Franz Reindl hält dagegen: "Wir haben der DEL ausdrücklich zugesagt, dass der Absteiger bei uns spielen kann."

Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war die Tagung noch im Gange. Bei den Eisbären zeigte man sich von der Entscheidung, einen Absteiger auszuspielen, nicht überrascht. "Wir haben damit gerechnet", sagte Sprecher Moritz Hillebrand, man sitze bereits an der Terminplanung, alle Eisbären-Spiele sollen bis 9. April absolviert werden.

cv

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