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Sport: Dem Abstieg entrückt

Dortmund siegt 2:0 gegen schwache Frankfurter

Dortmund - Dem Aberglaube kommt im Fußball von jeher Bedeutung zu. So hat die in Abstiegsgefahr geratene Eintracht aus Frankfurt auf dem Weg zum Spiel in Dortmund in Duisburg im Landhaus Milser Station gemacht – dort, wo die Italiener im Sommer 2006 auf ihrem Weg zum WM-Triumph logiert haben. Die Aura des Weltmeisters hat allerdings nicht auf die Hessen abgefärbt, für sie wird die Lage nach dem 0:2 (0:1) bei Borussia Dortmund prekärer. Dafür dürfen die Westfalen mit nun 38 Punkten bester Dinge sein, die für sie enttäuschend verlaufene Saison zu einem guten Abschluss zu bringen. Mann des Tages war der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei, der die Partie mit zwei Freistoßtoren entschied.

„Wir sind noch nicht gerettet“, sagte BVB-Trainer Thomas Doll, „aber wir haben einen Riesenschritt in diese Richtung gemacht“. Von Beginn an ergab sich vor 81 000 Zuschauern im ausverkauften Stadion eine Begegnung, die der nervlichen Verfassung beider Kontrahenten entsprach. Ein zerfahrenes Spiel mit vielen Ballverlusten machte die Partie nicht unbedingt sehenswert. Nicht nur das Resultat, sondern auch das Auftreten der Eintracht dürfte die Diskussionen um Trainer Friedhelm Funkel weiter anheizen. Der Frankfurter Benjamin Huggel beurteilte die Leistung seines Teams durchaus selbstkritisch: „Wenn du nach vorne zu wenig machst und nicht in der Lage bist, hinten zu null zu spielen, verlierst du halt.“ Brillant spielten allerdings auch die Dortmunder nicht auf. Trainer Thomas Doll sagte schließlich: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, das durch zwei Geniestreiche von Alex Frei entschieden worden ist.“

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