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Sport: Den Anschluss verloren Eisbären unterliegen 1:2 bei den Iserlohn Roosters

Iserlohn - Zwei Drittel lang spielte Jeff Jillson solide, dann durfte er bei seinem Debüt sogar schon mehr Zeit bei Überzahl oder Unterzahl in den dafür eingespielten Formationen auf dem Eis verbringen. Kurz vor dem Ende der 60 Minuten hätte er sogar beinahe den Siegtreffer für den EHC Eisbären erzielt, doch es blieb gestern nach der regulären Spielzeit beim Unentschieden.

Iserlohn - Zwei Drittel lang spielte Jeff Jillson solide, dann durfte er bei seinem Debüt sogar schon mehr Zeit bei Überzahl oder Unterzahl in den dafür eingespielten Formationen auf dem Eis verbringen. Kurz vor dem Ende der 60 Minuten hätte er sogar beinahe den Siegtreffer für den EHC Eisbären erzielt, doch es blieb gestern nach der regulären Spielzeit beim Unentschieden. Am Ende verloren die Eisbären 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0) nach Penaltyschießen bei den Iserlohn Roosters und haben den Anschluss an die obere Tabellenhälfte der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erst einmal verloren.

Jillson, der 26 Jahre alte Verteidiger aus den USA, sollte schon am vergangenen Sonntag gegen die Kölner Haie spielen, bekam aber erst am Montag die Freigabe vom amerikanischen Verband. Der körperlich sehr robust spielende Jillson, der immerhin 148 Mal in der Profiliga NHL spielte und zuletzt bei den Buffalo Sabres unter Vertrag stand, war auch von vielen anderen Klubs in Deutschland und der Schweiz umworben worden.

Nach den ersten Minuten, in denen die Iserlohner Druck auf das Tor der Berliner machten, waren die Eisbären die überlegene Mannschaft. Im Tor der Berliner machte der starke Youri Ziffzer die wenigen Chancen der Iserlohner zunichte, Mark Beaufait erzielte in einem ansehnlichen ersten Drittel vor 3050 Zuschauern das 1:0. Iserlohn ist die Überraschung in dieser Saison. Noch nie war der Klub aus dem Sauerland in der DEL in den Play-offs. Diese Saison ist Iserlohn – vor allem wegen neuer Spieler wie Topscorer Robert Hock – wesentlich stärker. Den Ausgleich im zweiten Drittel erzielte in Überzahl Mark Greig.

Das Spiel war nun bis zum Schluss des letzten Drittels schwächer. Die Eisbären spielten in Überzahl besser als die teilweise konfusen Roosters, kamen aber trotz vieler Chancen zu keinem Tor. Jeff Jillson hatte auch in der Verlängerung noch zwei gute Schusschancen. Spieler des Abends war aber Iserlohns Mark Greig, der den entscheidenden Penalty verwandelte.

Michael Topp

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