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Sport: Der Brasilianer wird zur ärztlichen Untersuchung in Berlin erwaretet - Ablöse soll 15 Millionen betragen

Der brasilianische Torjäger Alex Alves wird voraussichtlich den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC in der Rückrunde im Angriff verstärken. "Ich komme im Januar zu Hertha BSC", erklärte der 24-Jährige im brasilianischen Fernsehen.

Der brasilianische Torjäger Alex Alves wird voraussichtlich den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC in der Rückrunde im Angriff verstärken. "Ich komme im Januar zu Hertha BSC", erklärte der 24-Jährige im brasilianischen Fernsehen. Alves bestritt am Dienstag sein letztes Spiel für seinen bisherigen Klub Cruzeiro Belo Horizonte und erzielte dabei zwei Tore. Der Goalgetter stockte sein Saisontrefferkonto auf 27 auf und soll umgerechnet 15 Millionen Mark Ablöse kosten. Bereits am frühen Mittwochabend (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) wurde er zum Gesundheits-Check in Berlin erwartet.

Am Mittwochvormittag hatte Hertha die Ankunft des Südamerikaners noch zu verheimlichen versucht. Aus der Hertha-Pressestelle war gemeldet worden, dass der Champions-League-Teilnehmer weiter auf den Goalgetter warten müsse. Manager Dieter Hoeneß war - so die offizielle Stellungnahme - von seiner Brasilien-Reise angeblich nur mit einem Teilerfolg zurückgekehrt. Trotz der weitgehend geklärten Transfer-Modalitäten seien noch Teilfragen offen. In weiteren Gesprächen soll geklärt werden, wer die vereinbarten 1,2 Millionen Dollar Handgeld zahlen wird, von denen der 24-jährige Alves direkt vom Wechsel profitieren will. Für seinen Klub bestritt Alves bisher 114 Spiele und erzielte insgesamt schon 54 Treffer. Das Interesse der Öffentlichkeit richtete sich vor allem in der laufenden Saison auf ihn, in der er für den Traditionsklub bereits 27 Tore markiert hat.

Mit einer Ablösesumme von 15 Millionen Mark gehört Alves zu den teuersten Bundesligaspielern. Nur der Leverkusener Brasilianer Ze Roberto (20 Millionen Mark) war noch teurer. Der Nigerianer Victor Ikpeba (Borussia Dortmund) hatte wie Alves 15 Millionen Mark gekostet. 12,5 bzw. zwölf Millionen Mark hatten die Brasilianer Giovane Elber und Paulo Sergio (beide Bayern München) gekostet. Dagegen war der derzeit überragende Bundesligaspieler, der Brasilianer Emerson von Bayer Leverkusen, bei seinem Wechsel 1997 von Gremio Porto Alegra an den Rhein mit sechs Millionen Mark relativ preisgünstig. Inzwischen ist Emersons Marktwert auf 50 Millionen Mark gestiegen. Alves will schon am Donnerstag wieder den Rückflug antreten, um Weihnachten und den Jahreswechsel mit seiner Familie zu verbringen.

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