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Sport: Der Fußball läuft hinterher

Wegen der Leichtathletik-EM spielt Rostock erst heute bei 1860

Rostock (Tsp). Im Norden sind die Menschen ja einiges gewohnt. All die Stunden im Regen, der Wind, so etwas ist normal an der Küste. Und im Notfall sind es aus Rostocks Innenstadt nur einige Kilometer zum Flughafen. Denn im Süden, da soll es wärmer sein.

Von wegen. Am Dienstag ist Hansas Trainer Armin Veh mit seiner Mannschaft nach München geflogen. Dort spielt Rostock am heutigen Mittwochabend im Nachholspiel gegen 1860 München (18.45 Uhr). Das Spiel wurde verlegt, da am Wochenende im Münchner Olympiastadion die Leichtathletik-Europameisterschaft stattfand. Das Problem: Gut sieht der Rasen nicht aus. Wegen des Unwetters und auch wegen der Leichtathleten. So macht sich Münchens Trainer Peter Pacult Sorgen um seinen Spielmacher: „Ich hoffe, dass die Hammerwurflöcher im Rasen nicht so tief sind, dass man Thomas Häßler nicht mehr sieht, wenn er aufläuft.“ Fehlen wird auf jeden Fall Defensiv-Spieler Martin Stranzl. Der Österreicher zog sich gestern im Training einen Jochbeinbruch zu und fällt drei Monate aus.

Auch Trainer Armin Veh hat in Rostock seit Dienstag ein weiteres Problem. Stürmer Magnus Arvidsson kann wegen einer Bauchmuskelzerrung nicht mitspielen. Bachirou Salou macht sich Hoffnungen, aber Veh sagt: „Möglich ist auch eine Variante mit Thomas Meggle an der Seite von Rade Prica.“ Für Prica hat der Klub 2,2 Millionen Euro nach Helsingborg überwiesen. Der 22-Jährige ist einer von zwölf neuen Spielern. Hansas Bilanz gegen 1860 sieht nicht gut aus: Seit fünf Jahren hat Rostock gegen den Klub nicht mehr gewonnen, in den vergangenen sechs Spielen gegen Hansa erzielte 1860-Stürmer Martin Max acht Tore. Und Veh? Unter ihm hat Hansa Rostock in diesem Jahr alle neun Auswärtsspiele verloren.

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