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Sport: Der Lostopf ist Deutscher

Rudi Völler sollte den Letten ein Dankesschreiben schicken. Durch ihr Weiterkommen gegen die Türkei in der Qualifikation zur FußballEuropameisterschaft 2004 in Portugal rutschte die von Völler trainierte deutsche Nationalmannschaft noch in den stärkeren Lostopf 2.

Rudi Völler sollte den Letten ein Dankesschreiben schicken. Durch ihr Weiterkommen gegen die Türkei in der Qualifikation zur FußballEuropameisterschaft 2004 in Portugal rutschte die von Völler trainierte deutsche Nationalmannschaft noch in den stärkeren Lostopf 2. Ihr bleiben damit in der Vorrunde Gegner wie Italien, Spanien und England erspart, weil sie sich im selben Lostopf befinden. Möglich wäre nun aber auch eine starke Vorrunden-Gruppe mit Frankreich, den Niederlanden und Bulgarien oder den von Otto Rehhagel trainierten Griechen.

Die Türken hätten in der Setzliste, bei der die Ergebnisse in den Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft 2002 und zur Europameisterschaft 2004 berücksichtigt wurden, einen höheren Quotienten gehabt als die Deutschen. Dass Deutschland bei der Weltmeisterschaft 2002 in Asien den zweiten Platz belegte, zählte sehr zum Ärger von Völler bei der Bewertung nicht.

Gastgeber Portugal und Titelverteidiger Frankreich sind bei der Auslosung am 30. November in Lissabon (12 Uhr, live in der ARD) automatisch gesetzt und stehen mit Schweden und Tschechien an den Gruppenköpfen. Gelost wird aus vier Töpfen:

Lostopf 1: Frankreich, Portugal, Schweden, Tschechien

Lostopf 2: Italien, Spanien, England, Deutschland

Lostopf 3: Niederlande, Kroatien, Russland, Dänemark

Lostopf 4: Bulgarien, Schweiz, Griechenland, Lettland. Tsp

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