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Sport: Der Meister spielt wie ein Meister Die Eisbären überzeugen und siegen 7:3 in Krefeld

Krefeld - Bereits am Sonnabend waren die Eisbären nach Krefeld gereist. Angesichts der chronischen Auswärtsschwäche beim deutschen Eishockeymeister wollten sie sich besonders auf das Sonntagsspiel bei den Pinguinen konzentrieren.

Krefeld - Bereits am Sonnabend waren die Eisbären nach Krefeld gereist. Angesichts der chronischen Auswärtsschwäche beim deutschen Eishockeymeister wollten sie sich besonders auf das Sonntagsspiel bei den Pinguinen konzentrieren. „Wir müssen alles ausprobieren“, hatte Jeff Tomlinson gesagt. Und der Berliner Trainer lag mit seiner Maßnahme richtig. Es war schon erstaunlich, wie konzentriert der Tabellenneunte beim Tabellendritten auftrat. Belohnung war ein klarer 7:3 (2:0, 3:2, 2:1)-Auswärtssieg der Eisbären – ihr höchster in dieser Saison.

Natürlich war die Euphorie bei den Eisbären danach groß. Stürmer Laurin Braun, Schütze des dritten Berliner Tores, sprach vom „besten Auswärtsspiel dieser Saison“. Und sein Trainer hatte beobachtet, dass die Mannschaft in dieser Phase der Saison zusammenrückt. „In den Play-offs will keiner gegen uns spielen“, sagte Tomlinson. „Da bin ich mir sicher.“

Bis zur Endrunde haben die Eisbären allerdings noch 15 Hauptrundenspiele vor sich und zurzeit rangieren noch acht Konkurrenten in der Tabelle vor den Berlinern. Aber immerhin bleiben die Eisbären beim Minimalziel Pre-Play-offs klar auf Kurs. Und wenn sie nach zwei Erfolgen in Serie, dem 3:2 gegen Mannheim am Freitag und dem 7:3 in Krefeld, am Dienstag im Nachholspiel gegen Wolfsburg nachlegen können, dann würde die Situation noch freundlicher aussehen. Ausgeschlossen erscheint das nach dem Spiel von Krefeld nicht.

5723 Zuschauer in der Krefelder Arena sahen ein wildes Spiel mit vielen Fehlern der Pinguine und vielen guten Aktionen der Eisbären. Die Berliner wankten auch nicht, nachdem die Krefelder zu ihren ersten beiden Anschlusstoren gekommen waren. Nach dem 2:3 der Pinguine schraubten Darin Olver und Mads Christensen das Ergebnis mit ihren Treffern bereits im zweiten Drittel in klare Dimension. Im ersten Drittel hatten Alex Trivellato und der ins Team zurückgekehrte Shawn Lalonde für die Berliner getroffen. Im letzten Abschnitt kamen Travis Mulock und Barry Tallackson dann noch zu Toren für die Berliner. Tsp

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