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Sport: Der VfB bleibt dran

Stuttgart bezwingt Nürnberg glücklich 1:0

Stuttgart - Auch für ein Tor, mit dem in einem bescheidenen Bundesligaspiel keiner ernsthaft rechnen konnte, gibt es drei Punkte. Diesem Umstand verdankt der VfB Stuttgart seinen achten Saisonsieg. Das Tor zum 1:0 über den 1. FC Nürnberg gelang Jon Dahl Tomasson, der seit dem 20. November nicht mehr getroffen hatte. Weil der dänische Nationalspieler in der 81. Minute den Ball ins Netz schoss, gelang den Stuttgartern ein glücklicher Sieg. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Armin Veh wenigstens eine kleine Chance erhalten, doch noch den Sprung in den Uefa-Cup zu schaffen.

Nur eine Minute vor Tomassons Treffer hatte Schiedsrichter Lutz Wagner ein Tor des Nürnbergers Stefan Kießling wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Stuttgarts Torwart Timo Hildebrand hatte nach einer kleinen Unsicherheit einen Schuss von Robert Vittek abprallen lassen und der eingewechselte Kießling soll sich im Abseits befunden haben. Eine höchst umstrittene Entscheidung. Nürnbergs Trainer Hans Meyer war trotzdem nicht allzu böse: „Davon wird keiner sterben. Wir haben den Abstand zu Platz 16 gehalten und können jetzt im nächsten Heimspiel gegen Kaiserslautern richtig was erreichen.“

Stuttgarts Trainer Veh hoffte, „dass wir im Uefa-Cup noch einmal richtig angreifen können. Der Sieg aber war glücklich“. Die Zukunft des Trainers beim VfB ist weiter ungeklärt. Veh musste sich sogar wütende Pfiffe des eigenen Publikums gefallen lassen, als er nach knapp einer Stunde Stürmer Danijel Ljuboja vom Feld holte. In einer Woche weiß der Trainer vielleicht schon mehr, wie es mit ihm weitergehen wird. „Wir werden nach dem Spiel in Hannover entscheiden“, sagte Stuttgarts Manager Horst Heldt. tru

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