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Tommy Haas

© dapd

DEUTSCHE BEI DEN FRENCH OPEN: Haas und Görges scheiden aus

Er hatte sich bei seinem vielleicht letzten Auftritt in Paris noch einmal die große Bühne gewünscht – und zumindest die zweitgrößte im Stade Roland Garros bekommen. Doch am Ende erlebte Tommy Haas auf dem Court Suzanne Lenglen ein Déjàvu der bitteren Sorte, das ihm die Freude über seinen bemerkenswerten Auftritt bei den French Open etwas trübte.

Er hatte sich bei seinem vielleicht letzten Auftritt in Paris noch einmal die große Bühne gewünscht – und zumindest die zweitgrößte im Stade Roland Garros bekommen. Doch am Ende erlebte Tommy Haas auf dem Court Suzanne Lenglen ein Déjàvu der bitteren Sorte, das ihm die Freude über seinen bemerkenswerten Auftritt bei den French Open etwas trübte. Haas unterlag dem Franzosen Richard Gasquet mit 7:6, 3:6, 0:6 und 0:6, in der Schlussphase der Partie gab er 14 Spiele in Folge ab. „Genau hier ist mir das 2005 gegen Nikolai Dawidenko auch schon passiert“, sagte Haas. „Auf diesem Platz will ich nicht mehr spielen.“ Dabei hatte Haas das Drittrundenmatch stark begonnen – bis er ein Ziehen im Knie verspürte. In dieser Phase kassierte er das Break und den Satzverlust. Gasquet, die Nummer 17 der Setzliste, lief, angefeuert von 10 000 Landsleuten, zu Hochform auf. „Er hat jeden Ball getroffen“, sagte Haas, der sich in Paris nach mühsamer Qualifikation nicht viel vorzuwerfen hatte. „Wenn man die erste Runde vor 20 Zuschauern spielt und sich fragt, was man hier macht, und dann heute vor so einer großartigen Kulisse, dann hat es sich gelohnt", resümierte der 34-Jährige. Julia Görges verlor ihre Drittrundenpartie am Samstagabend in drei Sätzen. Gegen die Niederländerin Arantxa Rus musste sie sich mit 6:7, 6:2 und 2:6 geschlagen geben. Petra Philippsen

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