zum Hauptinhalt
Was für ein verrücktes Spiel! Die Eisbären Berlin setzten sich am Freitagabend mit 5:4 in Iserlohn durch.

© dpa

Deutsche Eishockey Liga: Drama in Iserlohn: Eisbären siegen 5:4 nach Verlängerung

Die Eisbären gehen in Iserlohn zweimal in Führung und müssen trotzdem in die Verlängerung - in der sich die Berliner schließlich durchsetzen.

Die Eisbären haben ihre Siegesserie fortgesetzt: Nach zwei Heimerfolgen am vergangenen Wochenende gewannen sie am Freitagabend bei den Iserlohn Roosters. Vor 4.225 Zuschauern in der Eissporthalle am Seilersee hieß es am Ende aus Sicht der Berliner 5:4 (2:2, 1:1, 1:1/1:0) nach Verlängerung.

Das Spiel begann denkbar ungünstig für die Eisbären: Bereits nach gut zwei Minuten erzielte Thomas Gödtel die Führung für die Gastgeber, bei denen nach der Entlassung von Doug Mason erstmals Jari Pasanen als Cheftrainer hinter der Bande stand.

Die Sturmreihen beider Teams taten sich in der Folgezeit schwer, dafür zeigten sich die Verteidiger torgefährlich: Nach gut elf Minuten glich Shawn Lalonde für die Berliner aus, bevor Michael Brennan Iserlohn erneut in Führung brachte. Aber kurz vor der Drittelpause traf auch der erste etatmäßige Angreifer: Julian Talbot nutzte eine Überzahlsituation seiner Mannschaft zum zweiten Berliner Treffer. Es war bereits das achte Saisontor des aktuellen Topscorers der Eisbären.

Zum zweiten Drittel wechselten die Iserlohner ihren Torhüter: Anstelle von Erik Ersberg stand nun Mathias Lange im Kasten. Eine Maßnahme, die sich nicht unmittelbar auszahlte: Schon kurz nach Wiederbeginn brachte Barry Tallackson die Berliner erstmals in Führung. Doch auch diesmal ließ der Ausgleich nur wenige Minuten auf sich warten: Die Eisbären überstanden zwar eine anderthalbminütige Drei-gegen-fünf-Unterzahl schadlos, nur Sekunden, nachdem der erste Berliner von der Strafbank zurückgekehrt war, traf dann aber Jeffrey Giuliano doch noch für die Gastgeber.

Auch zu Beginn des Schlussdrittels wechselten sich beide Mannschaften mit dem Toreschießen ab: Nach dem vierten Treffer die Eisbären durch Kapitän André Rankel dauerte es nur 41 Sekunden, bis Michael Wolf erneut ausgleichen konnte. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten blieben das die letzten Tore in der regulären Spielzeit. Auch in der folgenden Verlängerung passierte lange nichts Zählbares. Es dauerte bis zur letzten Minute, ehe Rankel mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung zugunsten der Eisbären sorgte.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false