zum Hauptinhalt
Es geht voran. Darin Olver und die Eisbären können wieder treffen – und damit auch gewinnen. Das 3:1 in Nürnberg war der erste volle Erfolg nach sechs Spielen. Zwischenzeitlich waren die Berliner über zwei Stunden torlos geblieben.

© Imago

Deutsche Eishockey-Liga: Eisbären Berlin beenden in Nürnberg Tor- und Siegflaute

Die Eisbären raffen sich im letzten Drittel bei den Nürnberg Ice Tigers auf und drehen einen 0:1-Rückstand noch in ein 3:1. Damit ziehen die Berliner in der Tabelle am Gegner vorbei.

Nach 129 Minuten und 38 Sekunden durften die Eisbären endlich wieder jubeln. Solange hatten die Berliner in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht mehr getroffen, waren damit mehr als sechs Drittel ohne Treffer geblieben. Dann zog Frank Hördler ab und erzielte bei den Nürnberg Ice Tigers im dritten Spielabschnitt das 1:1. Der Verteidiger war auch der letzte Torschütze der Eisbären gewesen, dazwischen lagen bittere Heimniederlagen gegen Köln und Mannheim.

Und Hördler löste mit seinem Ausgleich offenbar die Bremse für seine gesamte Mannschaft. Denn es dauerte nur 105 Sekunden bis zum nächsten Tor in Nürnberg durch Julian Talbot. Noch einmal vier Minuten später legte André Rankel nach und machte damit alles klar. Erstmals nach sechs Spielen holten die Eisbären wieder drei Punkte in der DEL. Durch den 3:1-Sieg (0:1, 0:0, 3:0) zogen sie am Gegner in der Tabelle vorbei und sind nun Neunter.

Die Eisbären hatten zuletzt am 21. November drei Punkte in der DEL geholt

Vor nicht einmal drei Wochen hatten die Berliner in Nürnberg noch selbst nach früher Führung 1:3 verloren. Diesmal lief es andersherum. Leo Pförderl brachte die Ice Tigers mit dem ersten Angriff in Front. Die Eisbären ließen danach trotz optischer Überlegenheit die letzte Konsequenz in der Offensive vermissen, ein Pfostenschuss von Sven Ziegler kurz vor Ende des Auftaktdrittels war die beste Chance. Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Gäste berannten das gegnerische Tor, nutzten aber ihre Chancen nicht.

Von den Nürnbergern, die ihren eigenen Ansprüchen ähnlich wie die Berliner in dieser Saison hinterherlaufen, war im Spiel nach vorn kaum noch etwas zu sehen. Die Defensivtaktik der Gastgeber sollte aber nicht aufgehen und als der Gegner das Spiel gedreht hatte, kam das Aufbäumen der Ice Tigers zu spät – zumal sich die Eisbären auch an diesem Abend wieder auf Torwart Petri Vehanen verlassen konnten. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false