zum Hauptinhalt
An ihm lag es nicht. Torhüter Rob Zepp war wieder einmal einer der besten Eisbären-Spieler.

© dpa

Deutsche Eishockey-Liga: Eisbären verlieren 0:3 in Hamburg

Der Deutsche Meister aus Berlin bleibt das schwächste Auswärtsteam der Liga. In Hamburg verlieren die Eisbären gegen die im Höhenflug befindlichen Freezers 0:3 und müssen sich am Ende sogar verspotten lassen.

Es bleibt dabei: Die Eisbären sind in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) willkommene Gäste. Am Freitag hatten die Hamburg Freezers das Vergnügen, den Deutschen Meister in ihrer Arena begrüßen zu dürfen. Und die Mannschaft der Stunde in der DEL bereitete ihren Fans unter den 11.924 Zuschauern mit dem neunten Heimsieg hintereinander dann auch einen schönen Abend: Nach gutem Beginn nämlich ergaben sich die Eisbären beinahe wehrlos und verloren 0:3 (0:0, 0:3, 0:0). Durch die Niederlage rutschten die Berliner auf den neunten Tabellenrang ab.

Es war lange ein hochklassiges Spiel, und daran hatten die Eisbären bis zur Mitte der Partie einen großen Anteil. Sie spielten mutig auf, hatten sogar mehr gute Aktionen auf ihrer Seite und wirkten überzeugend in ihrer Defensivarbeit. Allerdings standen auch die Freezers in ihrem Drittel sehr gut, und daher hatten die Berliner nur wenige Chancen von guter Qualität.

Mitte des zweiten Drittels war es dann aber vorbei mit der Konzentration der Eisbären in der eigenen Zone. Nun ließen sie den Hamburgern viel zu viele Freiräume, und binnen sieben Minuten gelangen den Freezers drei Treffer. Nach den Toren durch Morten Madsen, Marius Möchel und Adam Mitchell war das Spiel nach zwei Dritteln entschieden.

Denn die Eisbären fanden auch im Schlussabschnitt nicht mehr zu ihrem Spiel. Die diszipliniert verteidigenden Hamburger hatten kaum Probleme, die verzagten Vorstöße der Berliner abzufangen und ihrerseits immer wieder gefährliche Angriffe zu initiieren.

Alles in allem waren die Eisbären an diesem Abend chancenlos gegen die hoch konzentrierten Gastgeber. Am Ende spotteten die Fans der Freezers sogar und hielten in der Fankurve ein Transparent hoch: "Wir haben keine Gegner mehr, schickt uns NHL-Teams her." Wie eine Mannschaft aus der nordamerikanischen Profiliga spielten die Hamburger vielleicht noch nicht. Aber in jedem Fall waren sie eine Klasse zu gut für die Eisbären. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false