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Sport: Deutsche fechten nur im Mittelmaß

Das Team der Florettfechterinnen hat am Schlusstag der Weltmeisterschaften im französischen Nîmes die deutsche Bilanz nicht mehr aufwerten können. Nach einer 40:45-Halbfinalniederlage gegen Olympiasieger Italien verloren Sabine Bau, Anja Müller, Simone Bauer und Monika Schreck-Weber am Donnerstag das Gefecht um Platz drei gegen die USA 43:45.

Das Team der Florettfechterinnen hat am Schlusstag der Weltmeisterschaften im französischen Nîmes die deutsche Bilanz nicht mehr aufwerten können. Nach einer 40:45-Halbfinalniederlage gegen Olympiasieger Italien verloren Sabine Bau, Anja Müller, Simone Bauer und Monika Schreck-Weber am Donnerstag das Gefecht um Platz drei gegen die USA 43:45. Schlussfechterin Müller, die für die am Ellbogen verletzte Vize-Weltmeisterin Sabine Bau eingewechselt worden war, brachte dabei einen 41:35-Vorsprung nicht mehr über die Runden. Für Deutschland bleibt es damit bei der mageren Bilanz von vier Medaillen.

"Ich war mir todsicher, dass Anja das Gefecht nach Hause bringt", reagierte Bundestrainer Lajos Somodi nach dem verlorenen Kampf fassungslos. "Ich bin sehr traurig. Unsere Taktik ist immer aufgegangen, leider nicht zum Schluss", sagte Sabine Bau. Es passte ins Bild der deutschen Mannschaft, dass auch die Degenfechter durch ein 37:38 nach Verlängerung gegen Ungarn im Viertelfinale die Medaillenränge verpassten. Insgesamt holte der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen und verfehlte damit in der Nationenwertung einen angestrebten Platz unter den ersten Drei. Vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft in Seoul hatte der DFeB noch je zweimal Gold, Silber und Bronze erfochten.

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