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Deutsche Mannschaft: Hoffen auf Frings

Die medizinische Abteilung der deutschen Mannschaft kämpft weiter darum, Torsten Frings für das Halbfinale gegen die Türkei spielfähig zu machen.

"Wir arbeiten weiter daran, dass er einsatzbereit ist", sagte Teammanager Oliver Bierhoff mit Blick auf das EM-Halbfinale am Mittwoch gegen die Türkei. Für Frings, den ein Rippenbruch plagt, wurde ein spezieller Schutz gefertigt. Nach Auskunft von Mannschaftsarzt Josef Schmitt handelt es sich dabei um einen "Protektor", der bei Frings auf den Rippenbogen geklebt wird.

Der Mittelfeldspieler will nach seiner Zwangspause im Viertelfinale gegen Portugal trotz Rippenbruchs unbedingt am Mittwoch in Basel wieder auf dem Platz stehen. Beim Training am Sonntagabend hatte der 31 Jahre alte Bremer gemeinsam mit seinen 22 Teamkollegen die Vorbereitung auf das K.-o.-Spiel gegen die Türken aufgenommen.

Leicht erkältet ist Per Mertesacker, der im Teamhotel "Giardino" behandelt wurde, während seine Kollegen Ausgang in Anspruch nahmen. Am Sonntagmittag wurde das zweitägige Freizeitprogramm mit Frauen und Familien beendet. "Jetzt gilt die volle Konzentration der Türkei“, sagte Philipp Lahm. Der Abwehrspieler unterstrich den Wert des 75-maligen Nationalspielers Frings für das deutsche Team. "Man weiß, was man an ihm hat", sagte Lahm.

Torhüter Jens Lehmann richtete trotz des umjubelten 3:2-Sieges gegen Portugal einen deutlichen Warnruf an seine Teamkollegen. Man dürfe nach dem Viertelfinal-Sieg "keine Augenwischerei" betreiben, forderte er. "So toll war der Sieg nicht." Der 38-Jährige monierte insbesondere "eklatante Fehler im Aufbauspiel", die nur nicht bestraft worden seien. (dpa)

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