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© dpa

Deutsche Meisterschaft: Britta Steffen schwimmt Europarekord

Britta Steffen hat sich in der Rekordzeit von 53,20 Sekunden über 100 Meter Freistil für die Olympischen Spiele qualifiziert. Zuvor war die Schwimmerin wegen ihrer Absage für die 200-Meter-Freistilstaffel in Peking heftig kritisiert worden.

Bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften in ihrer Wahlheimat Berlin wurde Britta Steffen am Dienstag erneut Titelträgerin und unterbot ihre Bestmarke vom 2. August 2006 um 1/10 Sekunden. Zweite wurde Petra Dallmann (Heidelberg), die in 54,90 die Olympia-Norm von 54,61 Sekunden verpasste. Die Magdeburgerin Antje Buschschulte, Olympia-Dritte von Athen über 200 Meter Rücken, belegte in 55,04 Rang drei und empfahl sich für die Peking-Staffel über 4 x 100 Meter Freistil. Die Einzelstart-Kriterien erfüllte sie nicht.

Erst am Montag musste Steffen von ihren Team-Kolleginnen harte Kritik einstecken: Sie sagte ihren Einsatz bei den Olympischen Spielen für die 200-Meter-Freistilstaffel ab, um ihre Chancen auf Einzelgold zu erhöhen. Annika Lurz, WM-Zweite über 200 Meter, sprach von fehlendem Teamgeist und einer "Frechheit". Doch Britta Steffen lässt sich nicht mehr umstimmen. "Ich bin keine Maschine", betonte die Schwimmerin und wolle sich durch die Wettkampfgestaltung nicht wie bei der WM 2007 ihre Titel "versauen". (nal/dpa)

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