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Sport: DEUTSCHER KADER

Noch fünf Länderspiele bleiben Bundestrainer Jürgen Klinsmann, bis er seinen Kader für die WM benennen muss. Bis dahin kann noch viel passieren.

Noch fünf Länderspiele bleiben Bundestrainer Jürgen Klinsmann, bis er seinen Kader für die WM benennen muss. Bis dahin kann noch viel passieren. Wir verraten, wer sich Hoffnungen machen darf, dem Kader anzugehören; Stand heute.

SICHER DABEI

Michael Ballack. Der Kapitän ist Deutschlands einziger Feldspieler von Weltformat. Noch Fragen?

Timo Hildebrand. Der Stuttgarter wird bei der WM von der Nummer drei zur Nummer zwei aufrücken. Weil entweder Kahn oder Lehmann auf den Platz auf der Bank verzichten.

Per Mertesacker. Der Verteidiger ist laut Klinsmann gesetzt. Er darf nur nicht zu viele Elfmeter verschulden.

Lukas Podolski. Bisher galt er als Versprechen auf eine große Zukunft. Die Zukunft hat bereits begonnen.

Bastian Schweinsteiger. Der Bundestrainer schätzt den Münchner für sein unkonventionelles Spiel.

Torsten Frings. Klinsmann hat dem Bremer schon vor seinem ersten Länderspiel als Bundestrainer eine Art Stammplatzgarantie ausgestellt.

Bernd Schneider. Der Leverkusener spielt immer. Nur wo – das ist die Frage. Schneider gilt wegen seiner fußballerischen Ausbildung als vielseitig verwendbar.

Miroslav Klose. Der Bremer ist Deutschlands bester Kopfballstürmer – und damit die ideale Ergänzung zu Podolski.

Kevin Kuranyi. Kämpft mit Klose um den Platz neben Podolski. Den Platz im Kader hat er sicher.

Sebastian Deisler. Der Münchner beherrscht den Ball auch in hohem Tempo. Deshalb passt er perfekt in Klinsmanns Spielphilosophie.

WAHRSCHEINLICH DABEI

Gerald Asamoah. Der Schalker verkörpert die deutschen Tugenden: Einsatz, Kraft und Athletik. Kann die Mannschaft immer brauchen.

Patrick Owomoyela. Der Bremer hat seine Schaffenskrise überwunden und sich im Duell mit Arne Friedrich einen leichten Vorsprung erarbeitet.

Arne Friedrich. Der Berliner denkt nach vorne. Das mag Klinsmann. Sein Spiel ist klarer als das seines Konkurrenten Owomoyela.

Marcell Jansen. Hat sich in die Mannschaft gespielt – was auch daran liegt, dass es keine echte Konkurrenz auf seiner Position gibt.

Tim Borowski. In der Bundesliga spielt er zurzeit überragend. Manche vergleichen ihn mit dem jungen Ballack.

Fabian Ernst. Sein Problem ist, dass er in der Nationalmannschaft nie so stark war wie in seinem Verein.

Christian Wörns. Ein erfahrener Verteidiger muss dem Kader ja auch angehören.

Lukas Sinkiewicz. Profitiert – wie Jansen – von der Schwäche der Konkurrenz. Hat Robert Huth erst einmal verdrängt.

Thomas Hitzlsperger. Seltenes Exemplar eines Linksfußes. Wäre ein guter Ergänzungsspieler fürs Mittelfeld.

VIELLEICHT DABEI

Oliver Kahn. Wird nur als Nummer eins zur WM fahren. Sonst geht er im Sommer Golf spielen.

Jens Lehmann. Wird nur als Nummer eins zur WM fahren. Sonst macht er im nächsten Sommer Urlaub.

Robert Enke. Einer der Kandidaten für den Posten des dritten Torhüters.

Simon Jentzsch. Ein anderer Kandidat für den Posten des dritten Torhüters.

Dietmar Hamann. Eine Chance hat Hamann noch. Da muss er zeigen, dass er in Klinsmanns System passt.

Andreas Hinkel. Klinsmann braucht nur zwei rechte Außenverteidiger. Im Moment liegt Hinkel hinter Owomoyela und Friedrich.

Christoph Metzelder. Der Dortmunder spielt gegen die Zeit. Noch ist er zu weit von seiner WM-Form entfernt.

Robert Huth. Er wird bei Chelsea wieder nur wenig Spielpraxis bekommen. Wie soll er da besser werden?

Markus Babbel. Der Stuttgarter ist die Alternative zu Christian Wörns für den Posten des erfahrenen Verteidigers.

Marco Engelhardt. Wenn Klinsmann merkt, dass er zu wenige Linksfüßer in seinem Kader hat, könnte er sich an Engelhardt erinnern.

Mehmet Scholl. Eine charmante Vorstellung: Mit 35 Jahren gibt Scholl als Edeljoker sein WM-Debüt.

NICHT ZU BEWERTEN

Philipp Lahm , Andreas Görlitz und Christian Pander sind noch Kandidaten, wenn sie rechtzeitig fit werden. Jens Nowotny , ebenfalls verletzt, muss sich keine Hoffnungen machen. Es sei denn, er klagt sich in den Kader ein.

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