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Sport: Deutsches Team mit 5:0 schon im Halbfinale

Die deutschen Hockey-Damen haben bei der Feld-Europameisterschaft in Köln souverän das erste Etappenziel erreicht. Durch ein glanzvolles 5:0 (3:0) gegen Mitfavorit Spanien qualifizierte sich das Team von Bundestrainer Berti Rauth vorzeitig für das Halbfinale.

Die deutschen Hockey-Damen haben bei der Feld-Europameisterschaft in Köln souverän das erste Etappenziel erreicht. Durch ein glanzvolles 5:0 (3:0) gegen Mitfavorit Spanien qualifizierte sich das Team von Bundestrainer Berti Rauth vorzeitig für das Halbfinale. Die Berlinerin Natascha Keller mit zwei Toren (4., 12.), die Rüsselsheimerin Britta Becker mit ihren Turniertreffern sieben und acht (17., 44.) sowie die Mannheimerin Fanny Rinne (52.) per Siebenmeter sorgten für den vierten Sieg im vierten Spiel. Natascha Keller sagte: "Es war nicht unbedingt ein schönes Spiel, aber wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Erst zum Schluss haben wir ein wenig gezaubert." Im Hinblick auf die Olympiaqualifikation meinte die gegen Spanien überragende Akteurin: "Erst einmal ist die EM wichtig, aber weil man sich damit direkt für Sydney qualifiziert, sind mir die Olympischen Spiele wichtiger." Bundestrainer Berti Rauth meinte: "Wir wollten den Druck erhöhen, es sollte nichts anbrennen. Dass die Mädchen so aufdrehen würden, habe ich nicht erwartet. Hut ab vor dieser Leistung."

Beim Vorrundenabschluss am Mittwoch gegen Ex-Europameister England reicht der Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), die in Köln ihren ersten EM-Titel und damit die Direktfahrkarte zu Olympia 2000 anstrebt, bereits ein Unentschieden zum Gruppensieg. Der Erste der Gruppe B geht im der Vorschlussrunde voraussichtlich dem Titelverteidiger und Topfavoriten Niederlande aus dem Weg.

Hochkonzentriert, laufstark und mit viel Spielwitz boten die Rauth-Schützlinge vor 2500 Zuschauern gegen den Olympiasieger von 1992 ihre beste Turnierleistung. Den Grundstein zum Sieg legte Natascha Keller. Die Berlinerin sorgte nach einem sehenswerten Dribbling, bei dem sie gleich vier Gegenspielerinnen ausspielte, für die frühe und beruhigende Führung. Im Anschluss an die erste deutsche Strafecke bewies die 22-jährige vom Berliner HC erneut ihre Torjäger-Qualitäten.

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