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Deutschland-Tour: Förster siegt zum Auftakt – Streit um Team Elk bei der Deutschland-Tour

Nach einem Massensprint konnte der Leipziger Radprofi die erste Etappe für sich entscheiden. Für Ablenkung sorgte das Team Elk Haus Simplon, das sich per Gerichtsentscheid in das Rennen geklagt hat.

Die Deutschland-Tour hat gestern mit einem Tagessieg durch Robert Förster begonnen. Der 29-jährige Leipziger vom Team Gerolsteiner gewann den Massensprint im Ziel der ersten von neun Etappen nach dem183,7 Kilometer langen Rundkurs auf der Heuduckstraße in Saarbrücken. Förster sicherte sich somit das erste Gelbe Trikot der Radrundfahrt durch Deutschland. „Das Team hat von Beginn an auf mich gesetzt und heute hat es eben geklappt“, sagte Förster nach dem Erfolg vor Danilo Napolitano (Italien) und Erik Zabel (Unna).

Der Start in Saarbrücken war von einer Gerichtsentscheidung überschattet worden, mit der das österreichische Team Elk Haus-Simplon seine Teilnahme erzwungen hatte. Am Mittwoch verhandelt das Hamburger Landgericht den Einspruch der Organisatoren gegen die Einstweilige Verfügung des österreichischen Teams. Elk Haus war gerichtlich gegen die Ausladung von der Rundfahrt vorgegangen und hatte die Einstweilige Verfügung erwirkt, die den Tour-Start am Freitag in Saarbrücken ermöglichte. Die Ausladung erfolgte, weil es die mit einer Wildcard eingeladenen Österreicher versäumt hatten, die analog zur Tour de France von den Fahrern geforderte Selbstverpflichtung im Rahmen der Bekämpfung des Dopings zu unterschreiben. Heute geht die Deutschland-Tour mit dem 42,2 Kilometer langen Zeitfahren in Bretten weiter. (mit dpa)

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