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Sport: Deutschland unterliegt Russland 0:2

Stockholm - Die Leistung war gut, das Ergebnis war es nicht aus Sicht der Eishockey-Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft in Schweden verlor die Mannschaft von Bundestrainer Jakob Kölliker ihr Vorrundenspiel gegen Russland 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) und dürfte es nun mit nur drei Punkten aus drei Spielen schwer haben, das Viertelfinale zu erreichen.

Stockholm - Die Leistung war gut, das Ergebnis war es nicht aus Sicht der Eishockey-Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft in Schweden verlor die Mannschaft von Bundestrainer Jakob Kölliker ihr Vorrundenspiel gegen Russland 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) und dürfte es nun mit nur drei Punkten aus drei Spielen schwer haben, das Viertelfinale zu erreichen. Dazu müssten die Deutschen von den bleibenden vier Spielen wohl drei gewinnen.

Es war das Jubiläumsspiel der Deutschen gegen den Rekordweltmeister. Zum 100. Mal standen sich Deutschland und Russland am Mittwoch gegenüber. Es interessierte im Stockholmer Globen nur die angereisten Fans aus beiden Ländern, so dass auf den Rängen mehr leere rote Sitze als Zuschauer zu sehen waren. Das war traurig, denn das Spiel war hochklassig und temporeich. Die Deutschen zeigten nach dem 3:0 gegen Italien und dem 2:3 gegen Lettland ihre beste Leistung im Turnier gegen die von Jewgeni Malkin angeführten Russen. Malkin, Topscorer der National Hockey League, blieb aber unter seinen Möglichkeiten, weil die Deutschen gut verteidigten. Zudem spielte Köllikers Team in der neutralen Zone aggressiv, gewann viele Zweikämpfe und ließ die Russen nicht ihre Schnelligkeit ausspielen.

Die Russen waren aber konsequenter in der Chancenauswertung. Neun Sekunden vor der ersten Pause fälschte Nikolai Scherdew einen Schuss ins deutsche Tor ab. Die Deutschen mühten sich danach um den Ausgleich, trafen aber nur zweimal den Pfosten. In Überzahl erzielte Alexej Tereschenko das 2:0 für die Russen. Der Mannheimer Nikolai Goc sagte: „Das Scheibenglück hatten heute die Russen.“

Glück hin, Glück her: Es war ein Spiel für die Deutschen, das Substanz gekostet haben könnte. Heute spielen sie gegen Schweden (20 Uhr, live auf Sport1) und die Gastgeber durften sich gestern ausruhen. Kölliker sagte trotzdem: „Nach dieser Niederlage gegen Russland sind wir gegen Schweden besonders motiviert und wollen unbedingt gewinnen.“ Tsp

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