Sport: Deutungen der „Otto-Show“
Die Pressestimmen zum DFB-Urteil.
Die „Bild-Zeitung“ hatte am Samstag für jede Region die richtige Ansprache: Während die Berliner „Bild“ nüchtern vermerkte, das DFB-Bundesgericht schicke Hertha „trotz Otto-Show“ in die zweite Liga, richtete „Bild Düsseldorf“ einen Appell in Richtung Berlin: „Hertha, gib jetzt Ruhe!“ Trainer Otto Rehhagel steht nach seiner Zeugenaussage, in der er den Platzsturm Düsseldorfer Fans unter anderem mit Bombennächten im Zweiten Weltkrieg verglich, im Mittelpunkt des Medieninteresses:
Sächsische Zeitung: „Rehhagel: Alles irregulär. Der Trainer von Hertha BSC sorgt im Zeugenstand vor dem DFB-Bundesgericht für Aufregung.“
B.Z.: „Otto Rehhagel (73) und Chef-Justiziar Goetz Eilers (70) – ein Duell auf Augenhöhe.“
Berliner Kurier: „So kämpfte Otto um seine Hertha – Ein Otto Rehhagel mit seiner immensen Erfahrung weiß, wann eine Situation irregulär ist und wann nicht!“
Berliner Morgenpost: „Rehhagel spricht vom Krieg – der Hertha-Trainer sagte am Freitag vor dem DFB-Bundesgericht aus und sorgte mit markigen Worten für Aufsehen.“
Express: „Ottos (w)irrer Auftritt beim DFB. Fortuna gewinnt auch Rückspiel vor Gericht. Lell wollte den Abbruch.“
Rheinische Post: „Fortuna-Spiel: Rehhagel spricht vom Zweiten Weltkrieg. Rehhagel: Ich hatte Halbangst.“
Westdeutsche Zeitung (WZ): „Nagelprobe für Fortunas Nerven. Fortunas Anwalt: Keine Gefahr für Leib und Leben im Stadion. Der seltsame Auftritt des Otto Rehhagel. Ist die Fortuna reif für die Liga?“
Neue Rhein Zeitung (NRZ): „Skandalspiel: Ringen ums Urteil. Otto Rehhagel: Für mich war das irregulär. Rehhagel empört – Hertha-Trainer fühlt sich bei seiner Zeugenaussage vom Fortuna-Anwalt nicht angemessen behandelt.“
Spiegel Online: „Andere Richter, gleiches Urteil – Nach dem gescheiterten Protest von Hertha BSC vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte nun auch die Berufung der Berliner keinen Erfolg.“
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