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Sport: DFB-Affäre: Neue Vorwürfe gegen Amerell

Berlin -   Der ehemalige Bundesliga- Schiedsrichter Franz-Xaver Wack hat in der Affäre um Manfred Amerell seine Vorwürfe präzisiert. Erneut hielt er dem ehemaligen Schiedsrichter-Obmann des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor, mindestens vier Unparteiische sexuell belästigt zu haben.

Berlin -   Der ehemalige Bundesliga- Schiedsrichter Franz-Xaver Wack hat in der Affäre um Manfred Amerell seine Vorwürfe präzisiert. Erneut hielt er dem ehemaligen Schiedsrichter-Obmann des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor, mindestens vier Unparteiische sexuell belästigt zu haben. Im „Bayerischen Rundfunk“ sagte Wack: „Es sind wirklich sexuelle Übergriffe passiert in der Form, dass Testregel-Antworten den Schiedsrichtern gegen den Austausch sexueller Gefälligkeiten gegeben wurden.“ Wack gilt als Vertrauensperson der möglichen Opfer.

Amerell bestreitet die Vorwürfe und hat einen Unterlassungsantrag gegen den DFB gestellt. Über den wird am Donnerstag im Münchner Landgericht I verhandelt. Dann dürften die Namen anderer Betroffener bekannt werden. Bislang hatte nur Schiedsrichter Michael Kempter öffentlich Amerell der Annäherung beschuldigt. Der 27-Jährige, der eigene Homosexualität verneint hat, könnte am Freitag beim Zweitligaspiel zwischen Düsseldorf und Fürth erstmals wieder pfeifen. Tsp

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