zum Hauptinhalt

Sport: DFB-Junioren: Für WM qualifiziert

Finale verpasst, doch das Minimalziel erreicht: Bei Trainer Uli Stielike und den Junioren unter 18 Jahren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) überwog nach dem Vorrunden-Ende der Europameisterschaft im eigenen Land die Freude. Mit einem verdienten 3:2 (1:1) gegen Kroatien qualifizierte sich der deutsche Nachwuchs für das Spiel um Platz drei.

Finale verpasst, doch das Minimalziel erreicht: Bei Trainer Uli Stielike und den Junioren unter 18 Jahren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) überwog nach dem Vorrunden-Ende der Europameisterschaft im eigenen Land die Freude. Mit einem verdienten 3:2 (1:1) gegen Kroatien qualifizierte sich der deutsche Nachwuchs für das Spiel um Platz drei. Gegner ist am Sonntag (18 Uhr) in Aichach das Team aus Tschechien. Zugleich erkämpfte sich das DFB-Team eine der sechs europäischen Tickets für die nächste U20-Weltmeisterschaft 2001 in Argentinien und erfüllte damit die Vorgabe des Trainers.

Für das Finale reichte der schwer erkämpfte Erfolg gegen Kroatien vor 8000 Zuschauern im Stuttgarter Waldaustadion nicht. Die Ukraine (7 Punkte) sicherte sich durch ein 0:0 gegen die Niederlande (4) den ersten Platz in der Gruppe A. Für die DFB-Auswahl (6), die zum EM-Auftakt 0:1 gegen die Ukraine verloren hatte, kamen die deutliche Leistungssteigerung und die beiden Siege gegen die Niederländer und Kroaten zu spät. Das Endspiel am Montag (11 Uhr) im Nürnberger Frankenstadion bestreiten die Ukraine und Frankreich. Der Nachwuchs des Weltmeisters erkämpfte sich mit einem 2:0 gegen Russland im letzten Augenblick den Finalplatz. "Das Spiel um Platz drei ist für mich jetzt nicht mehr so wichtig. Wie sich unsere Mannschaft hier verkauft hat, das ist sagenhaft. Sie hat sich nach einem schwachen Start kontinuierlich gesteigert. Ich kann vor den Jungs nur den Hut ziehen", sagte Uli Stielike.

Tore von Benjamin Auer (Borussia Mönchengladbach/17.), Christoph Preuß (Eintracht Frankfurt/75.) und des eingewechselten Lars Jungnickel (Dynamo Dresden/82.) machten den lange Zeit fraglichen Erfolg perfekt. Die Kroaten hatten durch Babic (45.) und Srna (48.) die deutschen Schwächen in der Abwehr ausgenutzt. In der hektischen Schlussphase sah Torschütze Srna (84.) die Rote Karte.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false