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DFB-Nachwuchsarbeit: Sammer stellt Konzept zur Eliteförderung vor

Sportdirektor Matthias Sammer hat dem Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sein Konzept zur Nachwuchsförderung vorgestellt. Mit einem Zehn-Punkte-Programm soll die Eliteförderung strukturiert werden.

Frankfurt/Main - "Wir haben im deutschen Fußball bereits gute Programme und Ansätze in der Ausbildung unserer Talente", erklärte Sammer mit Blick auf das DFB-Talentförderprogramm oder die Leistungszentren der Lizenzvereine. "Jetzt müssen wir uns überlegen, wo wir Optimierungsmöglichkeiten erreichen und neue Initiativen anstoßen können", fügte der Europameister von 1996 hinzu.

Im Mittelpunkt seines Programms steht nach Angaben des 39-jährigen Ex-Nationalspielers ein Bekenntnis zur ganzheitlichen Eliteförderung. So sollen am Ende eines alters- und entwicklungsgerechten sowie langfristigen Leistungsaufbaus ab der "U15"-Nationalmannschaft die Elitespieler stehen. Neben der individuellen sportlichen Ausbildung müsse dabei auch auf die Persönlichkeitsentwicklung besonderer Wert gelegt werden, betonte Sammer.

Darüber hinaus will Sammer mit Hilfe einer groß angelegten Offensive für mehr Sport und Bewegung in Kindergärten und Schulen sorgen. Da weder der DFB noch die Vereine diese Aufgaben alleine erfüllen könnten, müsse man ein Netzwerk bilden. Neben Wirtschaft, Politik und Wissenschaft will Sammer hier auch Kontakte mit dem Deutschen Olympischen Sportbund knüpfen. "Schließlich haben wir neben der fußballerischen auch besonders eine gesellschaftliche Verantwortung", sagte Sammer. (tso/ddp)

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