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DFB-Pokal: Bayern müssen im Pokal nach Leverkusen

Die Auslosung für das DFB-Pokal-Viertelfinale ergab ein spannendes Nordderby und ein absolutes Spitzenspiel. Bremen trifft auf Wolfsburg, Bayern München muss bei Bayer Leverkusen antreten.

Bayer Leverkusen gegen Bayern München heißt das Topspiel im DFB-Pokal-Viertelfinale. "Das ist natürlich ein Traumlos für uns. Wir hätten die Bayern zwar lieber erst im Finale gehabt, aber nun haben wir sie halt im Viertelfinale", kommentierte Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser die Paarung. Mit dem Nordderby zwischen dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen loste Nationaltorhüterin Nadine Angerer am Sonntagabend in der ARD-Sportschau ein weiteres Erstliga-Duell aus. "Wir freuen uns natürlich über ein Heimspiel. Das Nordduell gegen Bremen ist eine reizvolle Aufgabe", sagte Wolfsburgs Trainer Felix Magath. Die Viertelfinal- Partien finden am 3. und 4. März statt.

Werder-Coach Thomas Schaaf war das Pokallos nach der 1:2- Heimpleite in der Liga gegen Arminina Bielefeld vollkommen egal. "Das ist mir im Moment total wurscht", sagte er. Leverkusen wird den Titelverteidiger aus München in der Düsseldorfer Arena empfangen, wo die Rheinländer auch ihre Heimspiele in der Bundesliga-Rückrunde austragen. "Ich gehen davon aus, dass die Arena in Düsseldorf ausverkauft sein wird", sagte Holzhäuser. Für Toni Kroos, der kurz vor Ende der Wechselfrist von den Bayern nach Leverkusen gewechselt ist, wird es ein Wiedersehen mit seinen alten Teamkollegen.

Schalke fährt nach Mainz

Unterschiedliches Losglück hatten die beiden noch im Wettbewerb verbliebenen Zweitligisten. Herbstmeister FSV Mainz 05 darf sich über ein Heimspiel gegen den FC Schalke 04 und ein ausverkauftes Stadion am Bruchweg freuen. "Das ist ein schönes Los. Wir sind zwar Außenseiter, aber sportlich nicht chancenlos", sagte FSV-Trainer Jörn Andersen, der früher selbst drei Jahre in Gelsenkirchen gelebt hat. Schalkes Coach Fred Rutten äußerte Respekt vor dem Gegner. "Mainz 05 verfügt über eine Mannschaft mit sehr guten Qualitäten. Die machen sie auch im Pokal für jeden Bundesligisten zu einem starken Gegner."

Enttäuschung herrscht dagegen beim SV Wehen Wiesbaden, der beim Hamburger SV antreten muss. "Klar hätten wir uns lieber ein Heimspiel gewünscht", sagte Wehens Sportdirektor Uwe Stöver. Immerhin darf sich der finanziell nicht auf Rosen gebettete Verein wie alle anderen Viertelfinal-Teilnehmer über ein TV-Honorar von 908.533 Euro freuen. (goe/dpa)

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