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DFB-Pokal: Hertha erreicht das Viertelfinale

Pflichtaufgabe im DFB-Pokal problemlos erfüllt: Durch einen 3:0-Sieg beim Drittligisten VfL Osnabrück erreichte der Bundesligist Hertha BSC erstmals seit fünf Jahren wieder das Viertelfinale.

Osnabrück - Nach den zwei Pokal-Blamagen der Vorjahre in St. Pauli und in Braunschweig machte es der Fußball- Bundesligist am Dienstag besser und kam durch Malik Fathi (33.) und Christian Gimenez (41./53.) zu den Toren. "Ich bin rundum zufrieden. Das war eine souveräne Leistung", sagte Hertha-Trainer Falko Götz.

Vor 18.500 Zuschauern hielten die Osnabrücker die Partie nur in der ersten halben Stunde offen und ließen die Fans von der zweiten Pokal-Überraschung nach dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach träumen. Die Hertha-Profis, die in der Vorsaison beim Regionalligisten FC St. Pauli nach 2:0-Führung noch mit 3:4 und im Jahr davor bei Eintracht Braunschweig mit 2:3 kläglich ausgeschieden waren, taten sich aber lange Zeit sehr schwer. Auf dem schlecht zu bespielenden Boden gelangen erst spät einige vernünftige Spielzüge.

Herthaner wirkten anfangs verunsichert

Ohne die verletzten Yildiray Bastürk und Dick van Burik wirkten die Herthaner anfangs sogar verunsichert und wussten sich einige Male nur durch Rückpässe auf Torhüter Christian Fiedler zu helfen. Erst nach dem Wechsel wirkte der Auftritt der Hertha etwas souveräner. Angesichts der wenig einfallsreichen Spielweise war es wenig verwunderlich, dass Malik Fathi die Führung mit einem kuriosen Treffer erzielte. "Das sollte eine Flanke werden", sagte er. Beim zweiten Tor traf dann Gimenez per Kopf. Er bugsierte den von VfL- Torwart Frederik Gößling parierten Schuss von Marko Pantelic über die Linie.

Die Osnabrücker, die nach 18-tägiger Wettkampfpause ihr erstes Pflichtspiel absolvierten, zeigten in der ersten Halbzeit in einigen Szenen, warum sie als Tabellenführer der Regionalliga in die Winterpause gegangen sind. Ohne ihren Topstürmer Addy Waku Menga attackierten sie die Gäste aus der Hauptstadt früh und suchten immer wieder die Chance, schnell nach vorne zu spielen. Torraum-Szenen gab es jedoch wenig. Die Osnabrücker, die sich im Niedersachsen-Pokal bereits wieder für den DFB-Pokal des kommenden Jahres qualifiziert hat, kamen stürmischer aus der Pause, kassierten aber schnell den dritten Treffer durch Gimenez. Danach verwalteten die Berliner die Partie, ohne zu überzeugen. Für die größte Gefahr sorgte eine Lattentreffer des eingewechselten Daniel Cartus (75.). (tso/dpa)

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