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DFB-Pokal: Schalke empfängt Bayern, Werder Augsburg

Die Halbfinalisten des DFB-Pokals stehen fest: Schalke spielt gegen Bayern München. Zweitligist Augsburg reist zu Werder Bremen.

Wiedersehen für Schalkes Felix Magath mit Bayern München: Der Trainer der Königsblauen hat für das DFB-Pokalhalbfinale sein Wunschlos bekommen. Nach dem 1:0 (0:0)-Sieg des FC Schalke 04 beim Favoritenschreck VfL Osnabrück zog Nationaltorhüterin Nadine Angerer das Duell der Magath-Schützlinge vor heimischer Kulisse mit dem Rekordgewinner aus München. Die Bayern hatten sich zuvor trotz zwischenzeitigen Rückstands mit 6:2 (1:2) gegen die SpVgg Greuther Fürth durchgesetzt.

Im zweiten Spiel der Vorschlussrunde empfängt Titelverteidiger Werder Bremen den einzigen noch verbliebenen Zweitligisten FC Augsburg. Zuvor hatten die Schwaben im Viertelfinale mit 0:2 (0:1) gegen die Kölner gewonnen. Bremen war bereits am Dienstag gegen 1899 Hoffenheim weitergekommen. Gespielt werden die Halbfinalpartien am 23. und 24. März.

FC Augsburg - 1. FC Köln (0:2)

Nur noch acht Kölner waren am Ende des Spiels gegen Augsburg auf dem Feld. Lukas Podolski war am kürzesten auf dem Feld. Neun Minuten nach seiner Einwechslung beim 1. FC Köln musste der Nationalspieler wegen einer Gelb-Roten Karte (68.) den Platz schon wieder verlassen. Zuvor hatte es schon Adil Chihi (30.), der eine Rot wegen Tätlichkeit bekam, danach ereilte auch noch Petit (85.) Gelb-Rot. Die Gastgeber Augsburg profitierten davon: Gegen den dezimierten Bundesligisten setzten die Schwaben ihren Erfolgstrend auch im DFB-Pokal fort.

Zweitliga-Toptorjäger Michael Thurk nach nur zwei Minuten und Nando Raffael (86.) ließen Trainer Jos Luhukay und die Fans unter den 30.660 Zuschauern in der erstmals ausverkauften neuen Impuls-Arena jubeln. "Jetzt feiern wir gemeinsam unsere Mannschaft für eine großartige Leistung", brüllte Augsburger Coach nach dem Schlusspfiff in der FCA-Fankurve ins Mikrofon.

FC Bayern München - SpVgg Greuther Fürth (6:2)

Fürth blieb die neuerliche Sensation verwehrt. Stattdessen erreichten die Münchner, bei denen Franck Ribéry erstmals nach vier Monaten Verletzungspause wieder in der Startelf stand, im bayerischen Derby bereits zum 21. Mal das Halbfinale. "Es ist schön und wichtig, dass wir immer noch in drei Wettbewerben sind und nur noch ein Spiel bis Berlin haben", sagte Bayern-Coach Louis von Gaal. Die Bayern-Treffer: Thomas Müller (5. und 82. Minute), Arjen Robben (58./Handelfmeter), Franck Ribéry (61.) und Philipp Lahm (65.) sowie Fürths Sami Allagui (89.) mit einem Eigentor.

Allerdings hatten Christopher Nöthe (10.) und Allagui (40.) den Zweitligisten zwischenzeitlich vor 53.500 Zuschauern in der Allianz Arena sogar in Führung gebracht. "Fürth war in der ersten Halbzeit sehr gut und sehr aktiv, wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt", meinte van Gaal. "Wir haben in der Halbzeit gezeigt, was wir können", sagte Allagui. Nach der Pause hätten die Bayern aber ihre Klasse ausgespielt. Die Franken, die mit dem Einzug ins Viertelfinale den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte erreicht hatten, können sich mit Pokaleinnahmen von über zwei Millionen Euro trösten.

Machtwinner beim FC Schalke war Torjäger Kevin Kuranyi. Der ehemalige Nationalspieler traf in der 59. Minute gegen den Pokalschreck Osnabrück. Der derzeitige Tabellenführer der dritten Liga hatte zuvor Hansa Rostock, den Hamburger SV und Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb geworfen. Der viermalige Cup-Gewinner Schalke war Endstation.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa

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