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Torsten Mattuschka freut sich auf sein erstes Zweitrundenspiel im DFB-Pokal überhaupt.

© dapd

DFB-Pokal: Union hat keine Lust auf frühe Ferien

Der 1. FC Union könnte im DFB-Pokal so weit kommen, wie lange nicht. Doch die Aufgabe bei den Offenbacher Kickers ist nicht einfach, zumal die Köpenicker zuletzt auswärts so ihre Probleme hatten.

Bei den Offenbacher Kickers sind sie sich ganz sicher: „Bei uns beißen die Eisernen auf Granit!“, lautet der Slogan auf der offiziellen Homepage des Fußball-Drittligisten vor dem heutigen DFB-Pokal-Spiel (ab 19 Uhr im Live-Ticker bei Tagesspiegel.de) gegen den eine Liga höher spielenden 1. FC Union. Die Berliner wollen ihrerseits die 0:1-Heimniederlage in der Meisterschaft gegen den SC Paderborn vergessen machen. „Offenbach hat einen Lauf und nichts zu verlieren. Wir können dagegen alles verlieren“, sagt Union-Kapitän Torsten Mattuschka, der wie die meisten altgedienten Unioner zum ersten Mal in seinem Leben in der zweiten Pokalrunde steht.

Die Offenbacher, die auf dem nach der Totalrenovierung im Sommer neu eröffneten Bieberer Berg mit 12 000 Zuschauern rechnen, starteten schwach in der Dritten Liga. Die ersten vier Spiele hat die Mannschaft des früheren Union-Torhüters Robert Wulnikowski verloren. Doch danach folgten elf Begegnungen ohne Niederlage.

Respekt vor dem Tabellenachten ist also angebracht, auch weil die Offenbacher in der ersten Runde Bundesligist Greuther Fürth mit 2:0 bezwingen konnten. „Die rechnen sich Chancen aus. Sie sind seit Wochen ohne Niederlage aus den Spielen gegangen. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen. Die Chancen stehen 50 zu 50“, sagt Unions Trainer Uwe Neuhaus.

Seine Vorgabe ist klar. Das Achtelfinale am 18. oder 19. Dezember soll unbedingt erreicht werden, auch wenn die Mannschaft damit ihren Weihnachtsurlaub verkürzen müsste. „Die dritte Runde zu erreichen, wäre finanziell gut für den Verein, und für die Spieler ein Schub für die Meisterschaft“, sagt Uwe Neuhaus.

Auswärts ist Union freilich seit neun Spielen ohne Sieg. Und in der ersten Runde des DFB-Pokals reichte es bei Viertligist Rot-Weiss Essen nur zu einem 1:0-Erfolg. Das Tor erzielte Simon Terodde in der letzten Minute der Verlängerung. „Wir hoffen, dass wir es diesmal in 90 Minuten schaffen“, sagt Torsten Mattuschka.

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