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DFB-Pokalspiel: DFB reduziert Lucios Sperre

Bayerns Verteidiger Lucio muss nach seinem Ellbogencheck aus dem DFB-Pokal-Spiel gegen St. Pauli nun doch nicht für drei Partien pausieren.

Frankfurt/Main - Titelverteidiger FC Bayern München könnte bei einem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale wieder auf Innenverteidiger Lucio zurückgreifen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) revidierte in einer mündlichen Verhandlung das zuvor erhobene Strafmaß und minderte es um zwei Spiele. Der brasilianische Nationalspieler ist nun wegen "unsportlichen Verhaltens" lediglich für ein Pokalspiel gesperrt. Zudem wurde der 28-jährige Verteidiger mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt. Damit fehlt Lucio den Bayern nur im nächsten DFB-Pokal-Spiel in der 2. Hauptrunde gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern am 24. oder 25. Oktober in der Münchner Allianz Arena.

Zuvor hatte das DFB-Sportgericht den Brasilianer am 12. September "wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung" für drei DFB-Pokal-Spiele gesperrt. Gegen das Strafmaß hatte Lucio Einspruch erhoben.

Lucio war im Erstrunden-Duell beim Regionalligisten FC St. Pauli (2:1 nach Verlängerung) nach einem Ellbogencheck gegen den Hamburger Thomas Meggle in der 90. Minute von Schiedsrichter Lutz Wagner des Feldes verwiesen worden. Medienberichten zufolge war Lucio daraufhin schon vereinsintern mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt worden. (tso/ddp)

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