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Sport: Die Bundesliga kommt eine Runde weiter

Lautern und Nürnberg im Pokal-Viertelfinale

Koblenz/Offenbach - In den beiden Nachholspielen des DFB-Pokal-Achtelfinales sind die Überraschungen ausgeblieben. Der 1. FC Nürnberg gewann am Mittwoch bei Kickers Offenbach mit 2:0 (1:0), der 1. FC Kaiserslautern drehte einen Pausenrückstand bei der TuS Koblenz und gewann am Ende mit 4:1 (0:1).

In Koblenz schien die Sensation 45 Minuten lang möglich. Der Drittligist lag durch das Tor von Thomas Klasen zur Pause mit 1:0 in Führung, FCK-Angreifer Srdjan Lakic war mit einem Elfmeter am Koblenzer Torwart Dieter Paucken gescheitert. In der zweiten Hälfte drehte Lauterns bester Torschütze dann aber das Spiel innerhalb von viereinhalb Minuten. In der 54. Minute drückte er zunächst einen Kopfball von Adam Nemec im Nachsetzen über die Linie – und ließ es sich danach nicht nehmen, noch einmal demonstrativ in Richtung des Koblenzer Torwarts zu jubeln. „Das ist Sport, das ist erlaubt“, kommentierte Lakic. Kurz darauf köpfte der Kroate eine Freistoßflanke von Christian Tiffert unhaltbar ins Netz. „Er hat in der Halbzeit die negativen Gedanken in der Kabine gelassen“, sagte FCK-Trainer Marco Kurz. In der 64. Minute erhöhte Adam Nemec auf 3:1, Lakics siebter Pokaltreffer machte endgültig alles klar.

Auch am Bieberer Berg gewann der Favorit. Gastgeber Kickers Offenbach fehlte die Qualität, um die Nürnberger zu gefährden. Der Bundesligist gewann am Ende ungefährdet durch zwei Treffer des Belgiers Timmy Simons. „Es hat nicht gereicht. Wir können mit der Niederlage leben“, sagte Offenbachs Manager Andreas Möller nach der Partie. „Die Jungs haben alles abgerufen, sind marschiert und gerannt.“ Vor 24 000 Zuschauern gingen die Franken bereits in der elften Minute in Führung. Offenbachs Torhüter Robert Wulnikowski konnte Mehmet Ekicis Versuch noch reaktionsschnell abwehren, gegen den Abstauber von Simons war er dann machtlos. Nürnberg dominierte das Spiel, die Entscheidung brachte erneut Simons, als er von Hegeler angeköpft wurde und den Ball mit der Schulter ins Tor lenkte.

Im Viertelfinale muss Nürnberg bereits am kommenden Dienstag zum FC Schalke 04, einen Tag später kommt es zum Wiedersehen der Kaiserslauterer mit ihrem ehemaligen Trainer Milan Sasic, der den FCK mit dem MSV Duisburg empfängt. Tsp/dpa

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