Sport: Die erste Revanche
Im Ligapokalfinale trifft Bayern wieder auf Bremen
Berlin Besonders große sportliche Aussagekraft hatte der Ligapokal in den vergangenen zwei Jahren nicht. Im Sommer 2003 gewann der Hamburger SV 4:2 im Endspiel gegen Borussia Dortmund. Nach diesem Sieg wollten die Hamburger dann auch in der Liga ganz weit vorne landen. Der HSV wurde Achter. Kaum besser ging es im Jahr zuvor Hertha BSC. Die Berliner gewannen den Ligapokal und wurden als härtester Konkurrent der Bayern im Kampf um die Meisterschaft gehandelt. Sie qualifizierten sich am Ende mit Mühe für den Uefa-Cup.
Der Ligapokal birgt also die Gefahr der Blendung. Wer ihn gewinnt, hat meist auch die Bayern geschlagen. Und wer die Bayern in der Vorbereitung besiegt, der kann nach allgemeiner Meinung eben auch Meister werden. Die wahre Stärke der Mannschaft zeigt sich dann häufig erst nach einigen Ligaspielen. Natürlich wollen die Münchner drei Monate nach der 1:3-Heimpleite, die die Meisterschaft entschied, Revanche nehmen. „Die Experimentierphase ist vorbei. Wir wollen unseren ersten Cup holen, schließlich bin ich zu den Bayern gekommen, um Erfolg zu haben“, sagte Trainer Felix Magath. Mit einem Sieg im Prestigeduell gegen die Bremer plant er den Beginn einer großen Saison: „Ich will Titel, je mehr, desto besser. Ich bin heiß, denn als Trainer fehlen mir noch die großen Pokale.“Tsp
Heute im Fernsehen:
Finale um den Liga-Pokal, live
Werder Bremen - Bayern München
SENDEBEGINN 18 UHR (ZDF)
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