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Sport: Die Jagd geht weiter

Die Bayern gewinnen 3:1 gegen Bielefeld

München - Zwei Wochen ist es her, dass Uli Hoeneß formuliert hat, was er von seiner Mannschaft erwartet: Sie soll die Hinrunde der Bundesligasaison gefälligst als Herbstmeister abschließen. Damals war der FC Bayern Tabellenelfter. Doch die Aufholjagd hatte begonnen. Am Samstag gewannen die Bayern zum vierten Mal in Serie, diesmal gegen Arminia Bielefeld mit 3:1 (1:1). Nun sind sie schon Dritte. Manager Hoeneß aber lässt nicht locker: „Im Soll sind wir damit noch nicht, das ist klar.“

Lukas Podolski musste den Spielbeginn von der Ersatzbank aus verfolgen – obwohl Luca Toni weiterhin verletzt fehlte. „Bei allen Dingen, die ich in den letzten vier Monaten beobachten durfte, kommt er nicht an Luca Toni oder Miro Klose vorbei“, hatte Trainer Jürgen Klinsmann bereits am Freitag gesagt. Gegen Bielefeld ließ er Klose als einzige Spitze agieren.

Die Startphase verlief ereignisarm. Doch in der 25. Minute gingen die Bayern plötzlich in Führung. Nach einem Freistoß von Franck Ribéry kam Klose frei zum Schuss und traf zum 1:0. Dass das Spiel plötzlich eine unerwartete Wendung nahm, lag an Bayerns Martin Demichelis. Der Innenverteidiger grätschte bei einem der seltenen Angriffe der Gäste Robert Tesche im Strafraum um, Elfmeter. Artur Wichniarek verwandelte zum 1:1.

Nach der Pause bekam Podolski doch eine Chance. Die Bayern griffen nun wütend an, brachten den Ball aber nicht im Tor unter – bis zur 76. Minute. Klose legte für den losflitzenden Podolski auf, der spielte hinüber zu Ribéry. Und der Franzose erzielte das 2:1. Es war der Beginn einer turbulenten Schlussphase. In der 83. Minute sah Tesche für ein Foul an Ribéry die Rote Karte. Kurz darauf bekamen auch die Bayern ihren Elfmeter, Ribéry war im Strafraum zu Boden gegangen. Es trat an: Lukas Podolski. Und er traf. „Ich war mit seiner Leistung heute sehr zufrieden“, sagte Uli Hoeneß. „Wenn er immer so spielen würde, hätte er weniger Probleme.“ Sebastian Krass

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