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Sport: Die Könige von St. Pauli

Regionalligist schlägt Bochum – auch Bremen siegt

Berlin Der FC St. Pauli hat in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals die größte Sensation geschafft. Der Fußball- Regionalligist kam gegen den VfL Bochum, den bisher unbesiegten Tabellenführer der Zweiten Liga, zu einem ungefährdeten 4:0-Erfolg. Michel Mazingu- Dinzey, Felix Luz, Florian Lechner und Chwitscha Schubitidse erzielten vor 13 230 Zuschauern im Millerntorstadion die Tore. Mazingu-Dinzey verschoss auch noch einen Elfmeter für die Hamburger, die als einziger Drittligist noch im Wettbewerb ist. In den anderen Spielen setzten sich die Favoriten durch, wenn auch zum Teil mit einiger Mühe.

Besonders aufregend ging es in Bremen zu. Zunächst sahen die Wolfsburger nach dem Tor von Steve Marlet wie der Sieger aus – ehe Miroslav Klose eine Minute vor Schluss das 1:1 erzielte. Dann jubelten die Bremer nach Kloses zweitem Tor. Doch in der Nachspielzeit der Verlängerung glich Marlet zum 2:2 aus und rettete seine Mannschaft ins Elfmeterschießen. Das gewannen dann allerdings die Bremer mit 5:4. D’Alessandro und Thiam verschossen die Elfmeter für den VfL.

Nach einer Serie von Misserfolgen konnte sich der 1. FC Kaiserslautern im Pokal wieder etwas Selbstvertrauen holen. Allerdings bereitete der Regionalligist Rot-Weiß Erfurt dem Bundesligisten mehr Mühe als erwartet. Durch zwei Tore von Sanogo innerhalb von zwei Minuten führte der FCK bereits 2:0, kassierte zwischenzeitlich den Ausgleich und gewann am Ende durch Treffer von Engelhardt und Altintop doch noch mit 4:2.

Etwas Glück hatte auch Hannover 96 beim 2:1 gegen Alemannia Aachen. Der Zweitligist war die bessere Mannschaft und hatte deutlich mehr Chancen. Die beste vergab Sergio Pinto, der beim Stande von 0:1 mit einem Elfmeter an Hannovers Torhüter Robert Enke scheiterte. Zehn Minuten nach Ebbers’ Ausgleich schoss Thomas Brdaric den Bundesligisten mit seinem zweiten Tor in die nächste Runde. „Meine Mannschaft hat sich hier gut gewehrt“, sagte Hannovers Trainer Ewald Lienen. „Wir sind dafür belohnt worden, dass wir in diesem hektischen Spiel die Ruhe bewahrt haben.“ Der Bundesligaletzte 1. FC Nürnberg stoppte mit einem 3:0 gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden seinen Abwärtstrend. Markus Daun schoss zwei Treffer, Ivica Banovic traf kurz vor Schluss mit einem Handelfmeter zum Endstand. dpa

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