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Sport: Die letzten beiden Endspiele

Alba Berlin kämpft in Charleroi um die Europaliga

Berlin - Das Ziel ist dasselbe, die Distanz hat sich aber bedeutend verringert. Vor zwei Wochen waren die Basketballer von Alba Berlin in die Qualifikation zur Europaliga gestartet, vier spannende Spiele später gehen sie in die letzte Runde. „Wir wollten es von Anfang an schaffen – aber jetzt erst recht, wo wir so nah dran sind“, sagt Albas Geschäftsführer Marco Baldi. Am heutigen Dienstag treten die Berliner um 20.30 Uhr bei Spirou Charleroi in Belgien an, das Rückspiel findet am Sonntag um 17 Uhr in Berlin statt. „Auch die Spiele zuvor waren schon Endspiele, jetzt kommen eben die letzten beiden“, sagt Baldi.

In der zweiten Runde gegen Hemofarm Vrsac waren die Berliner im Rückspiel schon so gut wie ausgeschieden, Julius Jenkins rettete seiner Mannschaft beim 73:78 in Vrsac den direkten Vergleich gegen den serbischen Vizemeister mit einem Dreipunktewurf in letzter Sekunde. „Die Art und Weise, wie wir die Serie gewonnen haben, gibt uns Zuversicht“, sagt Baldi. Doch auch der Belgische Meister geht motiviert in die beiden Partien. Seit acht Jahren hat sich kein belgischer Klub mehr für die Europaliga qualifiziert, in der zweiten Runde setzte sich Charleroi ähnlich dramatisch durch wie Alba. Die Belgier verloren beim favorisierten russischen Klub Rubin Kasan zwar 71:75, entschieden aber mit einem Dreipunktewurf kurz vor Schluss den direkten Vergleich für sich.

Verzichten muss Alba noch auf Sven Schultze, der seine Knieverletzung auskuriert. Am Sonntag im Rückspiel könnte der 32-Jährige zurückkehren. lsp

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