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Sport: Die Party ist zu Ende

Ein wenig müssen sich die Fans des FC St. Pauli gestern in Bremen so gefühlt haben wie früher in ihren Jugendtagen, als sie in holzgetäfelten Partykellern ihre ersten wilden Partys feierten.

Ein wenig müssen sich die Fans des FC St. Pauli gestern in Bremen so gefühlt haben wie früher in ihren Jugendtagen, als sie in holzgetäfelten Partykellern ihre ersten wilden Partys feierten. Irgendwann geht die Tür auf, die Mutter des Gastgebers kommt rein und verkündet: „So, in ’ner Viertelstunde ist aber Schluss.“ Einmal noch dürfen die Anhänger des etwas anderen Hamburger Klubs das Erlebnis Bundesliga mitmachen, danach werden sie sich wieder auf gewohnten Zweitligaplätzen tummeln. Nach dem 2:3 bei Werder Bremen ist der Klassenverbleib auch theoretisch nicht mehr möglich. Das letzte Spiel am kommenden Samstag gegen Nürnberg ist nur noch ein Nachklapp. Aber wahrscheinlich werden die St.-Pauli-Fans auch dieses Ereignis noch einmal gebührend feiern - so wie gestern im Weserstadion, als ihre Mannschaft durch Rahn und Meggle früh mit 2:0 führte und dann doch wieder verlor. Frings und Bode glichen aus, Frings, der Werder wohl verlassen wird, erzielte auch den Siegtreffer. Und irgendwie war es für St. Pauli wie fast immer: Sie haben nett mitgespielt und am Ende doch wieder verloren.

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