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Sport: „Die Polen waren doch kaputt“

Herthas Kapitän Dick van Burik über die Niederlage in Grodzisk

Hertha ist aus dem UefaPokal ausgeschieden, geht es überhaupt wieder aufwärts?

Das frage ich mich seit heute Abend auch.

Woran liegt’s?

Ich kann einfach keine vernünftige Erklärung geben, die Situation ist für uns im Moment nur peinlich.

Wie fühlt sich diese erneute Blamage nach ähnlichen Auftritten in der Bundesliga an?

Ich bin enttäuscht. Es wird für uns von Woche zu Woche schwieriger.

Dabei hat Hertha auch in Grodzisk gut gekämpft.

Wir wollen ja immer gewinnen, wir wollten natürlich auch gegen die Polen weiterkommen. Vom Kampf her war das heute okay, aber seit Wochen reicht es spielerisch nicht.

Was sagen Sie vor allem über die Leistung in der ersten Halbzeit?

Die war schon sehr blamabel, wir sind nicht ins Spiel gekommen. Der Gegner hat uns sehr unter Druck gesetzt, und wir haben die Bälle nicht kontrolliert, standen da einfach zu tief.

Und nach der Pause lief es besser?

Ja, schon. Die Polen waren doch kaputt, das haben doch alle gemerkt. Wir hatten dann auch die Chancen, aber die machen letztlich das entscheidende Tor. Das hat wirklich sehr weh getan.

Am Samstag spielen Sie in der Bundesliga gegen eine ausgeruhte Mannschaft: Bayer Leverkusen. Wie wollen Sie gegen die bestehen?

Gute Frage. Wir müssen dieses Negativerlebnis so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen. Wie uns das in den drei Tagen bis zum Samstag aber gelingen soll, das kann ich mir im Moment beim besten Willen nicht vorstellen.

Das Gespräch führte André Görke.

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